VW-Werk: Dickes Lob vom Chef
Wolfsburg. VW-Chef Martin Winterkorn bedankte sich am Dienstag im Rahmen der Betriebsversammlung von VW bei den Mitarbeitern in Wolfsburg. Großes Lob gab es für 38 Sonderschichten im Jahr 2011 und viele zusätzlich produzierte Fahrzeuge – 50.000 Autos mehr als ursprünglich vorgesehen.
Zudem sei die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen so groß wie in kaum einem anderen Konzern. „Diese Identifikation ist es, die Volkswagen heute so stark und erfolgreich macht“, sagte Winterkorn. Außerdem hob der VW-Chef die Zukunftsfähigkeit des Stammwerks hervor. Die Umstellung auf den Modularen Querbaukasten (MQB) sei in vollem Gange. Vom Presswerk über die Karosseriefertigung bis zu den Montagebereichen würden Werkzeuge, Prozesse und Menschen auf die Zukunft des Automobilbaus vorbereitet.
„Künftig werden alle Konzernfahrzeuge in den Segmenten Polo, Golf und Passat auf dem MQB basieren. Das sind mehr als 40 Modelle und jährlich 3,5 Millionen Einheiten“, so Winterkorn. Künftig müsse noch genauer auf Qualität geachtet werden. Wolfsburg habe hier eine Vorbildfunktion. Insgesamt sei das Jahr 2011 sehr gut verlaufen. Von Januar bis Oktober seien mit 6,8 Millionen Autos knapp 14 Prozent mehr ausgeliefert worden als im Vorjahreszeitraum. Auch der November sei „sehr ordentlich“ gewesen. Im Gesamtjahr werde der Konzern mehr als acht Millionen Fahrzeuge ausliefern.