Hohe Zuschüsse und viel Eigenleitung: SC Gitter weiht neuen Platz am 3. Oktober ein

Der Termin steht schon: Mit einem Freundschaftsspiel am 3. Oktober zum „Tag der Deutschen Einheit“ möchte der Vorsitzende des SC Gitter, Dirk Krause, den neuen Kunstrasenplatz eröffnen. Dieser wird den Hartplatz ersetzen. Mehr als 600 Kubikmeter Erde und Schotter wurden bereits mit schwerem Gerät entfernt. Läuft alles nach Plan, soll schon Mitte September alles fertig sein.

Viele im Verein packen mit an: Die Pflasterarbeiten rund um den neuen Kunstrasenplatz haben die Mitglieder des SC Gitter mittlerweile abgeschlossen.pa

Dies haben sich jedenfalls SC-Chef Krause und sein Jugendleiter Torsten Hoffmann als Ziel gesetzt. Und es sieht gut aus, als würde das früher als erwartet erreicht. Aufgrund der guten Wetterbedingungen wird der neue Platz möglicherweise schon in einer Woche fertig sein. Das liegt auch an den vielen Mitgliedern, die Hunderte von Stunden an Eigenleistungen eingebracht haben. Der neue Platz wird etwa 420.000 Euro kosten, davon erhält der SC Gitter etwa 360.000 Euro aus Fördergeldern. Davon stammen 280.000 Euro aus dem Konrad Fonds sowie 80.000 Euro über die Sport- und Freizeit GmbH der Stadt, die dieses Geld innerhalb von drei Jahren auszahlt. 25.000 Euro muss der Klub an Eigenleistung erbringen. Beim SC ist die Freude jedenfalls groß über die Verbesserung des Spiel- und Trainingsbetriebs sowohl im Herren- als auch im Jugendbereich. „Wir hoffen, dass in der kommenden Saison nicht mehr so viele Spiele abgesagt werden müssen wie im Frühjahr“, erklärt Krause. Die Kunstrasenfläche wird in der kommenden Woche in großen Rollen wie ein Teppich ausgerollt. Zuvor wurde der planierte Unterbau mit Kunststoffteilen wie ein Puzzle verlegt. Der Kunstrasen wird dann mit Sand bestreut, um die langen Kunstgrashalme auszugleichen und die richtige Spielhöhe zu erzielen. Die Pflasterarbeiten rund um den Platz waren von vielen fleißigen Händen nun Ende der Woche beendet worden. Zurzeit zimmern Holzfachleute aus dem Verein die neuen Unterstände zusammen. Diese sollen später einmal an der Ostseite den Fußballmmanschaften dann den nötigen Wetterschutz bieten. pa