Die Kreishandwerkerschaft spricht 38 Gesellen im Hotel am See frei

Die Kreishandwerkerschaft spricht 38 Gesellen im Hotel am See frei

„Leistungsbereitschaft zahlt sich aus, das sollen Sie nie vergessen.“ Mit diesen Worten appellierte Reinhard Bähre, Studiendirektor der Berufsbildenden Schulen bei der jüngsten Freisprechungsfeier der Innungen an die erfoglreichen Absolventen im Hotel am See.

Kreishandwerksmeister Gerhard Kunze (links) gratuliert 38 Gesellen zur bestandenen Prüfung während der Freisprechungsfeier im Hotel am See.

Die Kreishandwerkerschaft Süd-Ost-Niedersachsen gratulierte den 38 Gesellen Bäcker, Elektro-, Friseur- Kfz-, Maler-, Sanitär- und Tischlerinnung zu der bestandenen Prüfung. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigen die Zahlen. Von den insgesamt 73 zugelassenen Prüflingen haben 49 den Abschluss geschafft. „Ein Drittel ist durchgefallen. Leider ist das nichts Ungewöhnliches mehr. Wir hatten in der Vergangenheit noch höhere Zahlen“, bedauerte Kreishandwerksmeister Gerhard Kunze. Dafür sei es umso erfreulicher, dass es in diesem Abschlussjahr wieder ein Prüfling mit Auszeichnung gibt. Die Fachverkäuferin im Bäckerhandwerk Sarah Langthaler wurde für ihre guten Leistungen im Schäfer´s Brot- und Kuchen-Spezialitäten Wolfenbüttel besonders geehrt. Jasmin Raschu  wurde mit einem Preis für das beste Berufsschulzeugnis ausgezeichnet.

Bürgermeister Marcel Bürger übermittelte in seiner Rede die besten Wünsche aus dem Rathaus: „Ich wünsche Ihnen viel Energie für den Weg, der nun kommen wird. Jetzt müssen Sie zeigen, dass Sie es können.“ Der Vizepräsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Detlef Bade, zitierte überwiegend den legendären Apple-Gründer Steve Jobs in seiner Ansprache: „Machen Sie die Arbeit, die Sie lieben. Lernen Sie ein Leben lang und bleiben Sie hungrig und verrückt.“ Denn das Handwerk habe Zukunft.

Studiendirektor Bähre betonte, dass es bei den Auszubildenden teilweise an den generellen Tugenden fehle: „Ein anständiger Umgang ist im Betrieb überlebenswichtig. Zuverlässigkeit, Respekt und Pünktlichkeit sind nicht uncool.“ Er wünscht den Gesellen nun, dass sie ihr „berufliches Leben mit Schwung und Freude fortsetzen. yw