30 Jahre: Salzgitter Woche feiert runden Geburtstag
Die Salzgitter Woche feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Seit etwas mehr als 30 Jahren gibt es die Sonntagszeitung, die sich als feste Größe in der Stadt etabliert hat und mittlerweile in fast 65.000 Haushalte in Salzgitter sowie den angrenzenden Gemeinden Lengede und der Samtgemeinde Baddeckenstedt verteilt wird.
Vor 30 Jahren wagte sich der Madsack-Konzern aus Hannover mit einem eigenen Anzeigentitel in die Stahlstadt, löste den Kehrwieder am Sonntag ab. Der Verlag hat diesen Schritt bis heute nicht bereut. Die Lektüre der Salzgitter Woche ist in vielen Tausend Familien ein wichtiger Teil des sonntäglichen Rituals, die Anzeigenkunden wissen die Relevanz der Berichterstattung zu schätzen. Und Wenn der Volksmund rät, die Feste zu feiern, wie sie fallen, dann will sich auch die Salzgitter Woche am Sonntag dem nicht entziehen. Gemeinsam mit langjährigen Kunden und Wegbegleitern haben Verlag und Redaktion auf den runden Geburtstag angestoßen.
Die Macher der Salzgitter Woche erhoben dabei aber nicht nur das Glas auf eine erfolgreiche Mediengeschichte, sondern hörten sich auch einmal um bei den Geschäftspartnern und Vertretern des öffentlichen Lebens. Das Fazit kann sich sehen lassen. Die Lektüre der Sonntagszeitung ist fast in jedem Haushalt in Salzgitter einsehr geschätztes Ritual. Wehe nur, wenn sie nicht im Briefkasten steckt.
„Das ärgert mich dann schon, kommt aber nicht so oft vor“, sagt Wolfgang Pozzato. Der Chef der Kleinkunstbühne weiß sich dann zu helfen, wirft sich den Mantel über und besorgt sich eine in der Nachbarschaft. „Die Zeitung ist ein wichtiger Motor für die Kultur in Salzgitter“, bedankt er sich für die Unterstützung bei den Veranstaltungen. Ein Teil des Erfolges der Veranstalter sei auch auf die SZW zurückzuführen. Durch die Hinweise erreichen wir ein großes Publikum, das merken wir immer an den Rückmeldungen“, betont Pozzato. Allerdings schätzt er auch die „ausgewogene“ Berichterstattung und hat das Gefühl, als Leser gut über das Geschehen in der Stadt und im Umland informiert zu sein.
Ähnlich sieht es Andrea Matzulla-Bögner, die nicht nur Leserin ist, sondern als Geschäftsführerin der Rohstoffhandel und Rcyclingstation auch Kundin. „Da ist für jeden etwas drin“, findet sie. Deshalb nimmt sie sich am Sonntag auch gerne die Zeit. „Das gehört für mich dazu.“
Auch der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung greift gerne zur Sonntagszeitung. „Ich bin froh, dass es sie in Salzgitter gibt“, sagt Rudolf Wiese. Auch die Beilagen finden immer Abnehmer bei ihm zu Hause.
Als Kunde der ersten Stunde ist Autohändler Martin Hilgert schon so etwas wie ein SZW-Experte. „Ein gelungenes Konzept für den Leser und den Inserenten. Wir wären nicht solange dabei, wenn die Werbung nicht funktionieren würde.“ Sonntags gehört die SZW für ihn dazu. Dort könne sich jeder einen Überblick verschaffen.
„Wir warten sonntags darauf“, sagt Kerstin Loga, die vor neun Jahren Foto Meyer in Gebhardshagen übernommen hat und mit dem Geschäft als Anzeigenkundin treu geblieben ist. Sie lobt „die gute Betreuung“ durch die Mediaberater und fühlt sich auch deshalb mit ihrer Werbung gut aufgehoben.
„Die Zeitung hat sich positiv entwickelt“, betont Kreishandwerksmeister Gerhard Kunze, der sonntags nach dem Aufstehen immer gleich zum Briefkasten geht. Die SZW sei reich an Informationen und verfüge über einen guten Veranstaltungskalender. Kunze: „Der ist mir wichtig. Da sehe ich, was so alles los ist.“
Auch von ganz oben wurde der Zeitungsmannschaft auf die Schulter geklopft: „30 Jahre am Markt zu bestehen ist nicht selbstvertändlich“, hob Oberbürgermeister Frank Klingebiel in einer kurzen Ansprache hervor. „Dazu muss man kreativ sein und die Menschen kennen.“ Dieser Handschrift merke man Verkauf und Redaktion an, deren „fairen Umgang“ Klingebiel als „sehr angenehm“ empfindet. Sein Urteil nach 30 Jahren Zeitungsarbeit: „Die Salzgitter Woche ist ein Teil dieser Stadt.“