Peine: Neues Härke-Rotbier kommt gut an

Peine: Neues Härke-Rotbier kommt gut an

PEINE (jg). Großer Bahnhof bei Härke. Das Sudhaus mit seinen Kupferkesseln war gut gefüllt. Vertreter aus Gastronomie, Politik und Wirtschaft waren gekommen, um das neueste Produkt der Peiner Braumanufaktur kennenzulernen. Geschäftsführer Werner Arzeus stellte dann auch das neue Rotbier vor, das Betriebsleiter Martin Härke mit seinem Team neu kreiert hat.

Den Fassanstich schaffte der Peiner Dehoga-Vorsitzende Torsten Kowohl mit sechs gut gezielten Schlägen. Fotos: Grütter

Deutlich wurde bei der Vorstellung, welche Ziele und Zukunftsvorstellungen die neuen Eigentümer aus Einbeck mit der Peiner Braumanufaktur haben. In Peine sollen neben dem traditionellen Härke Pils kleinere Chargen an Spezialbieren aufgelegt werden, die  dann hauptsächlich über die Gastronomie in den Markt gebracht werden.

So beispielsweise das neue Rotbier, das es nur vom Fass geben wird und von dem nur ein Sud (220 Hektoliter)  gebraut worden ist. Für das neue Spezialbier wurden zudem eigens neue Gläser aufgelegt. Die stehen jetzt auch in allen Restaurants der Autostadt Wolfsburg. Deren Direktor Thorsten Pitt hat Härke jetzt fest in das Getränkeangebot aufgenommen. „Wir wollen unsere Kunden mit regionalen Produkten verwöhnen und da ist Härke genau das Richtige,“ schwärmt der Wendeburger.
Fortsetzung von Seite 1

Thorsten Pitt war auch derjenige, der  den Anstoß für das neue Rotbier gegeben hatte. „Wir brauchen in der Gastronomie solche Biere mit ganz besonderer Note. Dafür zahlen die Gäste dann auch gern ein wenig mehr“, beschrieb er am Donnerstag das Konzept.

Bei den Besuchern kam das neue Bier in jedem Fall gut an. Und am Rande der Veranstaltung wurde zudem bekannt, dass Martin Härke und sein Team bereits an der nächsten Bier-Kreation arbeiten. Die soll im Frühjahr 2014 auf den Markt kommen.

Damit in Peine die Brauprozesse noch besser ablaufen können, sollen zudem bis Ende des Jahres neue Tanks aufgebaut werden.

Das neue Bier

Das neue Härke Rotbier ist ein untergäriges Vollbier mit 12,5 Prozent Stammwürze und 5,2 Prozent Alkoholgehalt und wird in Peine exklusiv für die Gastronomie eingebraut. Entwickelt hat die Bierspezialität Braumeister Martin Härke, Betriebsleiter der Braumanufaktur Härke. Die rötlich-goldene Farbe und die Kombination von Hopfen- und Malzaroma sind dabei laut Härke charakteristisch für das neue Produkt.

Der rötliche Farbton entsteht durch das spezielle Malz, das verwendet wird. Die Braumanufaktur Härke will sich künftig mit Bierspezialitäten etablieren – „ohne dabei das beliebte Härke Pils aus den Augen zu verlieren“. Das Härke Rotbier soll dabei nur die erste Bierspezialität sein, die von der Peiner Brauerei auf den Markt kommt.