Erneuter Brand auf Gifhorner Schulgelände
Gifhorn. Es hat den Anschein, als habe der Brandstifter einen allgemeinen Groll auf Schulen: Nachdem in der vergangenen Woche die Schüler der durch ein Großfeuer beschädigten Albert Schweitzer-Schule (Rundblick berichtete) neben der Brandruine des Verwaltungstraks unterrichtet werden mussten, entging die Fritz-Reuter-Schule an der Limbergstraße einem vergleichbaren Fiasko.
Am Montagabend gegen 21.45 Uhr ging ein Müllcontainer auf dem Schulhof in Flammen auf. Die Feuerwehr konnte aber ein Übergreifen auf das Schulgebäude verhindern.
Ein Bewohner der benachbarten Ludwig-Jahn-Straße hatte gegen 21.45 Uhr Rauchentwicklung auf dem Schulhof der Fritz-Reuter-Schule in der Carl-Diem-Straße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die kam rechtzeitig an und konnte das Feuer löschen. Ungefährlich war die Situation nicht, denn der Container stand in einer Buschgruppe.
Wie Reuter-Schulleiter Stephan Lindhorst weiß, ist das nicht der erste Containerbrand an der Schule. Am 7. Mai hatte es schon einmal gebrannt: Das war in der Nacht, in der mehrere Container in der Südstadt brannten. Auch wenn Lindhorst keinen Grund zur Panik sieht, ist er sich mit seinem Kollegen Oliver Buchleither von der gebeutelten Albert-Schweitzer-Schule einig: Schön wäre, wenn der Spuk bald ein Ende hätte.
Von dem oder den Tätern fehlt jede Spur. Auch ob ein Zusammenhang mit der Serie von Containerbränden und dem Feuer an der Albert-Schweitzer-Schule am 7. Juni besteht, ist noch unklar, wie Polizeisprecher Lothar Michels im Rundblick-Gespräch erklärt.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter Telefon (05371) 9800.