Freisprechung: Salzgitters Innnungen vergeben 24 Gesellenbriefe
Mit ihren Zeugnissen können die Junggesellen in die Berufswelt starten. Kreishandwerksmeister Gerhard Kunze (ganz rechts) gratulierte. Foto: pa

Freisprechung: Salzgitters Innnungen vergeben 24 Gesellenbriefe

Salzgitter. Im Rahmen der Freisprechungsfeier der Innungen der Kreishandwerkerschaft im Hotel Ratskeller erhielten 24 junge Handwerker der Innung für Elektrotechnik, der Kraftfahrzeug-Innung und der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik ihr Abschlusszeugnis und den Gesellenbrief.

Kreishandwerksmeister Gerhard Kunze begrüßte neben den neuen Gesellen auch den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Eckhard Sudmeyer, BBS-Oberstudiendirektor Reinhard Bähre und Bürgermeister Stefan Klein sowie die Mitglieder der „Schoolband“ der Berufsbildenden Schule am Fredenberg.
Er erinnerte in seiner Ansprache an die lange Tradition der Freisprechung. „Das bedeutet befreit werden von den Pflichten eines Auszubildenden“, hob Kunze hervor und wies auf die guten Zukunftsaussichten speziell für Handwerker. Kunze weiter: „Durch das erfolgreiche Ablegen der Prüfung haben Sie alle besonderen Einsatzwillen, Zielstrebigkeit und außergewöhnlichen Fähigkeiten bewiesen. Damit haben Sie angesichts des stärker werdenden Fachkräftemangels gute Karriere-Chancen.“ Verbunden mit dem Dank an die Ausbilder, Lehrer und auch Eltern wünschte Kunze allen viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg.
Eckhard Sudmeyer betonte, dass dies ein Freudentag für das Handwerk sei und verwiese auf den Slogan für das Handwerk „5 Millionen Profis und alle kommen aus der eigenen Jugend.“ „Wir brauchen dringend Nachwuchskräfte, Gesellen mit Zukunftsperspektiven, die die handwerkliche Karriereleiter mit Meisterprüfung und sogar Selbständigkeit erklimmen wollen.“
Der Schulleiter der BBS Fredenberg, Reinhard Bähre, gratulierte allen zur Freisprechung und versicherte, dass alle Junggesellen eine hohe Qualität an Ausbildung erhalten haben.
Zum Schluss überbrachte Bürgermeister Stefan Klein die Glückwünsche von Oberbürgermeister Frank Klingebiel, aus dem Rat und der Verwaltung. Mit dem Hinweis auf das bekannte Sprichwort: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, verwies auch Klein auf die Anstrengungen und das ständige Lernen, das mit der Freisprechung nicht ende. Der Bürgermeister machte auf die derzeit großen Chancen auf dem florierenden Arbeitsmarkt aufmerksam.
Anschließend erhielten sieben Elektroniker, zwölf KfZ-Mechatroniker und fünf Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ihre Gesellenbriefe. Den musikalischen Rahmen bot professionell „The Schoolband“ unter der Leitung von Anastassios Mitsopoulos.