Schacht Konrad: Salzgitter startet „regionale Einwendungsaktion“
Im Zuge der Veröffentlichung des „Nationalen Entsorgungsprogramms“ und eine mögliche Erweiterung für Schacht Konrad als Endlager werden Salzgitters Bündnispartner aktiv.

Schacht Konrad: Salzgitter startet „regionale Einwendungsaktion“

Salzgitter. Im Zuge der Veröffentlichung des „Nationalen Entsorgungsprogramms“ und eine mögliche Erweiterung für Schacht Konrad als Endlager werden Salzgitters Bündnispartner aktiv. Sie starten eine „regionale  Einwendungsaktion“, denn bis zum 31. Mai können sich die Bürger zu den vor allem in dieser Region umstrittenen Plänen der Bundesregieurng äußern. IG Metall,  Oberbürgermeister Frank Klingebiel, ArbeitsgemeinschaftSchacht Konrad und das Landvolk Braunschweiger Land haben eine Stellungnahme als Sammeleinwendung erarbeitet, die ab sofort von der Bevölkerung unterschrieben werden kann. Wer sich anschließen will, kann sich in die Listen eintragen, die bei der IG Metall im Gewerkschaftshaus ausliegen, aber auch im KONRAD-Haus in Bleckenstedt, in den Bürgercentern in Lebenstedt und Salzgitter Bad sowie der Stadtbibliothek mit ihren Außenstellen. Außerdem steht sie auf der Internet der Stadt unter www.salzgitter.de zur Verfügung. Die ausgefüllten Listen will das Bündnis am 29. Mai 2015 in Berlin im Umweltministerium verantwortlichen Vertretern überreichen. Zum Auftakt der Aktion werden die Listen bei der Motorradgedenkfahrt am heutigen Samstag an einem Informationsstand der AG Schacht Konrad auf dem Rathausplatz ausliegen. Für das Bündnis steht fest, „dass dies wahrscheinlich die letzte Möglichkeit Einwendungen ist gegen die Einlagerung von Atommüll in Schacht Konrad zu erheben“.rwe