Fußball-Bezirksliga: Salzgitters Vereine stehen gut da
Salzgitter. Nach dem Abschluss der Bezirksligasaison können fast alle sieben beteiligten Vereine aus der Fußball-Region Salzgitter ein positives Fazit stehen. Es gibt keinen Absteiger und mit dem VfL Salder steigt der souveräne Meister in die Landesliga auf. Und so sieht die Bilanz aus:
VfL Salder: Nach dem Sieg über den Dauerverfolger Fortuna Lebenstedt waren die Weichen für den seit Jahren erhofften Aufstieg gestellt worden. Trainer Fred Matejasik ist es gelungen, aus der zum Saisonstart geschwächten Mannschaft mit Zugängen aus dem Kreisfußball ein schlagkräftiges Team zu formen. Mit Hilfe von Verstärkungen könnte der VfL in der Landesliga durchaus bestehen.
Fortuna Lebenstedt: Coach Frank Dierling hat ebenfalls aus einer jungen unerfahrenen Elf eine leistungsstarke Mannschaft entwickelt, die lange auf Augenhöhe mit dem VfL Salder um die Vorherrschaft in der Bezirksliga gekämpft hat. Den verpassten Aufstieg können die Fortunen mit verbessertem Leistungsvermögen nächsten Sommer nachholen. Als Zweiter gilt die Mannschaft als Favorit.
SV Innerstetal: Nach der Winterpause hat der SVI seine Leistungen stetig steigern können. Trainer Pascal Üstün hat Beständigkeit ins Team bekommen und dann nicht nur auf eigenem Platz gesiegt, sondern oft auch beim Gegner Erfolg gehabt. Der Heimsieg am letzten Spieltag gegen Meister Salder bestätigte den 3. Platz. Ein neuer Rekord in der Geschichte des SVI.
Borussia Salzgitter: Dass die Fredenberger Borussen sich als viertbestes Team etablieren konnten, war im Frühjahr noch nicht zu abzusehen. Toll gestartet, stark nachgelassen, bis hin zur akuten Abstiegsgefahr, war der Weg des Aufsteigers. Doch Trainer Dennis Hoferichter hat sein Team in den vielen Nachholspielen rechtzeitig wieder in Form gebracht und nicht nur den Abstieg verhindert, sondern auch noch Platz sechs erreicht.
KSV Vahdet: Trainer Ismail Yildiz und der Anhang sind enttäuscht über das Abschneiden des Aufsteigers, der nach einer sehr schwachen Phase in der zweiten Saisonhälfte die wagen Meisterschaftshoffnungen begraben musste. Mit weiteren Verstärkungen könnte sich der KSV aber zu einem Favoriten mausern.
TSV Üfingen: Zur Freude des Trainers Reinhard Schrader ist der TSV im Abstiegskampf über sich hinausgewachsen, konnte viele starke Clubs schlagen und sich rechtzeitig die Klasse sichern. Der TSV benötigt für die kommende Serie ein oder zwei Verstärkung, um den Abstiegskampf zu vermeiden.
Union Salzgitter: Das Trainerteam um Markus Schindelar, das mit der jungen Elf aussichtsreich mit zwischenzeitlichem Platz vier gestartet war, kam gerade so noch durch, landete letztlich auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Ursache war die erneute extreme Verjüngung der Mannschaft zur Winterpause. In der kommenden Saison wollen die Unioner erneut angreifen, um einen der vorderen Plätze zu erreichen. pa