Passionsbilder in der „Heiligen Dreifaltigkeit“ in Salzgitter-Bad
Präsentation des „Passions-Zyklus`“ mit Wolfgang und Doris Spittler sowie Pfarre Ulf Below. Foto: pa

Passionsbilder in der „Heiligen Dreifaltigkeit“ in Salzgitter-Bad

SZ-Bad. Acht großformatige Passions-Bilder des freien Künstlers Wolfgang Spittler aus Alt Wallmoden hängen in der Kirche der „Heiligen Dreifaltigkeit“ in der Friedrich-Ebert-Straße in Salzgitter-Bad. Im Rahmen einer Vernissage wurden sie den Gemeindemitgliedern vorgestellt.

Erschienen waren auch viele Wegbegleiter Spittlers einschließlich zahlreicher Schüler des früheren Kunsterziehers am Gymnasium Salzgitter-Bad. Er stellt Ängste, Schrecken, Tragik, Einsamkeit und Trauer angesichts der Kreuzigung Jesu dar, verzichtet dabei bewusst auf Kruzifixe. „Kruzifixe gibt es millionenfach. Ich fand es interessanter, die vielen Dramen, die sich rund um die Kreuzigungsgeschichte ereignen, darzustellen“, erläuterte Spittler die von 2005 bis 2010 entstandene Bilderserie. Es gehe um die Jünger mit ihren Ängsten, das tödliche endende Drama um Judas, die Geschichte um Pilatus oder das Verhalten der Wächter am Kreuz.
Dazu Wolfgang Spittler: „Ich wollte die Konflikte der Beteiligten vor dem Hintergrund der Ereignisse während der Kreuzigung sichtbar machen.“ Ängste, die sich auch heute wiederfinden, waren der Grundgedanke bei der Schaffung der Bilderserie. Zur näheren Erläuterung befinden sich Texte auf und neben den Bildern.
Pfarrer Ulf Below hatte die Vernissage mit dem Bußpsalm 143 für die Fastenzeit eröffnet, in dem sich ein Betender an Gott richtet. Dabei wende er sich von seinen ihn belastenden Problemen und Sorgen ab. „Sein Blick geht weg von der eigenen Not, hin zu Gott und seinen Möglichkeiten, auf das Weitergehen im Leben, zum Weg in die Zukunft“, führte Burow mit Verweis auf die Kunstwerke auf. Diese sind bis zum 10. April zu sehen. pa