Busbahnhof für die IGS am Gifhorner Lehmweg: Ende Mai sollen die Bauarbeiten beginnen
Gifhorn. Für mehr als 17 Millionen Euro entsteht am Lehmweg Gifhorns Integrierte Gesamtschule (IGS). Bestandteil des Mammut-Projekts ist auch ein eigener Busbahnof. „Die Kosten belaufen sich auf 500.000 Euro“, erklärt Manfred Linse von der Schulsanierungs GmbH des Landkreises.
Grünes Licht für den Ausbauplan gab‘s im Stadtentwicklungsausschuss. „Der Startschuss für die Bauarbeiten fällt Ende Mai“, erklärt Linse.
Insgesamt sollen am Lehmweg Haltepositionen für vier Standard- und drei Gelenkbusse geschaffen werden. Dadurch werde es möglich, sowohl den Schüler- als auch den Linienverkehr über den neuen Busbahnhof der IGS abzuwickeln. Auf eine öffentliche Haltestelle in diesem Bereich soll zukünftig verzichtet werden. Die gestellte Anforderung von sieben autarken Haltepositionen wird durch den Bau einer zentralen und umfahrbahren Haltestellen-Insel geschaffen.
Die Breite der Haltepostionen soll jeweils drei Meter betragen, die Abmessungen der Insel betragen 90 Meter mal sieben Meter mit einer Gesamtfläche von 636 Quadratmetern. Gebaut wird laut Manfred Linse mit einem Betonrechteck-Pflaster und einem mit dem Behindertenbeirat abgestimmten Blinden-Leitsystem. Auch ein barrierefreier Ein- und Ausstieg in die Busse ist garantiert. Die Abgrenzung zwischen Haltepositionen und Lehmweg-Fahrbahn erfolgt per Markierung – die Fahrbahnbreite wird in Höhe des Bus-Bahnhofes von 8,50 auf 6,50 Meter reduziert. Ebenfalls neu: Fußgänger entlang des Lehmwegs können sowohl über die Haltestellen-Insel als auch über den südlich der Busumfahrung angelegten Gehweg in Richtung Pommernring gelangen. Im Zuge der Baumaßnahme sollen auch die Aufstellflächen für Autos an der Kreuzung Lehmweg/Blumenstraße/Pommernring vergrößert werden.