„Lasst euch fahren“: Das Gifhorner Discotaxi rollt wieder!
Gute Idee neu belebt: Das Disco-Taxi rollt ab sofort in Gifhorn und in den Samtgemeinden Papenteich und Meinersen. Foto: Photowerk

„Lasst euch fahren“: Das Gifhorner Discotaxi rollt wieder!

Gifhorn. Das Discotaxi rollt wieder. „Wir haben damit eine gute Idee neu belebt“, stellte Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich jetzt im Rathaus die Neuerungen im Beisein von Politik und Verwaltung vor. Während die Zusammenarbeit mit der Gastronomie als Kooperationspartner laut Nerlich „enttäuschend war“, sitzen nun die Kommunen Meinersen und Papenteich als Novum mit im Boot. Es wurde laut Gifhorns Jugendpfleger Tim Busch im Jahr 2011 auf Initiative des Runden Tisches initiiert. Ziel war und ist laut Busch dabei „die Sicherheit der Jugendlichen“,
„Lasst Euch fahren“, mit diesen Worten sind die Plakate überschrieben, die für das Discotaxi werben und die in den Jugendtreffs in Gifhorn, Meinersen und im Papenteich ebenso zu finden sind wie die Flyer, in denen alle Details und Telefonnummern abgedruckt sind. So gibt es einen festen Fahrpreis zu einem Ziel. Die Kosten dafür können sich bis zu acht Jugendliche pro Taxi unter einander aufteilen. Da kooperiert unter anderem die Discothek Inkognito in Celle mit dem Projekt. Die Fahrt kostet beispielsweise 88 Euro, sind acht Personen dabei, zahlt jeder für hin und zurück 22 Euro, dafür gibt es laut Busch bei diesem Kooperationspartner freien Eintritt. Neu ist laut Busch auch, dass zentrale Orte wie Kneipen oder Kinos in den Innenstädten von Braunschweig oder Wolfsburg angesteuert werden.
Als „gutes Angebot für junge Leute“ bezeichnete Frank Jung, Erster Samtgemeinderat im Papenteich, die Neuauflage des Discotaxis. „Wir sind froh, dass wir die alte Idee wieder aufleben lassen“, meinte auch Eckhard Montzka. Der Meinerser Samtgemeindebürgermeister fand, „das ist ein tolles Angebot“. Jetzt sei es wichtig, die Werbetrommel zu rühren.
Weiter an dem Projekt feilen möchte Fabian Hoffmann vom beteiligten Taxi-Unternehmen. Dafür will er „weiter in die Fläche gehen“. So habe er unter anderem mit dem Organisator des Festivals „Tankumsee in Farbe“ gesprochen, um auch solche Events mit in das Angebot aufzunehmen.