Flüchtlingskindern Wünsche erfüllen: Das Weihnachtspostamt in Gifhorn öffnet wieder
Gifhorn. Auch in diesem Jahr wird es ein Weihnachtspostamt für Flüchtlingskinder geben. Die Macher rund um Martin Wrasmann von der katholischen St. Altfrid-Gemeinde und Sozialarbeiter Tobias Zemke erwarten wieder 200 bis 250 Mädchen und Jungen, denen Spender Geschenkwünsche erfüllen sollen. „Wir haben so viel Tolles erlebt mit dem Weihnachtspostamt“, blickt Wrasmann auf die Aktion in 2015 zurück. Damals fand es in jenen Räumen statt, die inzwischen zum Begegnungs- und Beratungszentrum mit Weltladen und Café Aller umgebaut sind – und jetzt erst recht der richtige Platz sind für die nächste Weihnachtspostamt-Aktion. Diesmal geht es darum, die Weihnachtswünsche von Kindern und Jugendlichen im Alter bis 15 Jahre zu erfüllen. Rund 50 Kinder haben ihre Karten schon abgegeben. Die Wünsche reichen laut Zemke von der lila Armbanduhr über Spiderman-Puppe, Spielzeugauto und Kleidung bis hin zum Lerncomputer.
Die Helfer der Aktion, die von evangelischer und katholischer Kirche, Diakonie Kästorf und Egon-Gmyrek-Stiftung getragen wird, werden die Geschenkpakete zum Einen in den Tagen vor Weihnachten an die Familien verteilen, zum Anderen wird es einen festen Termin im Café Aller dazu geben.
Und so funktioniert es: Die Wunschkarten hängen am Weihnachtsbaum im Café Aller am Cardenap 5 in Gifhorn (Montag bis Freitag 15 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr). Wer einem Flüchtlingskind eine Freude machen will, kann sich eine oder auch mehrere solcher Wunschkarten schnappen, das Wunschgeschenk im Wert von etwa 25 Euro kaufen und das Paket wieder im Weihnachtspostamt abgeben.