Mordfall bei Peine: Tatverdächtiger festgenommen
Peine/Salzgitter. Die Polizei hat in den Ermittlungen zum Mord an einer Prostituierten am 4. November bei Hofschwicheldt (hallo Peine berichtete) einen Tatverdächtigen festgenommen. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Hildesheim am Freitag vor einer Woche mit.
Der 45-Jährige aus dem Landkreis Wolfenbüttel sei dringend tatverdächtig und sitze in Untersuchungshaft, so die Staatsanwaltschaft Hildesheim. Der Mann bestritt, die 40-Jährige in einem sogenannten Love-Mobil getötet zu haben, aber er habe sich in Widersprüche verwickelt.
Die Tote war am späten Abend des 4. November, einem Freitag, entdeckt worden. Sie befand sich in einem als rollendes Bordell genutzten Wohnmobil, das auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 494 zwischen Hofschwicheldt und Stedum abgestellt war.
Die Polizei hatte anschließend nur mitgeteilt, dass die 40-Jährige durch Gewalteinwirkung gestorben sei. Wie sie ums Leben kam, wurde nicht bekannt. Nachdem der 45-Jährige ins Visier der Ermittler geraten war, habe er zunächst vermeintlich hilfreiche Angaben zur Aufklärung der Tat gemacht und sogar bei der Fertigung eines Phantombildes geholfen, sagte Pannek. Bei einer Rekonstruktion des Sachverhalts habe er sich dann aber in Widersprüche verwickelt und ungefragt Wissen offenbart, das nur der Täter haben könne.
Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Wann es zur Hauptverhandlung kommt, ist nach Angaben von Christina Pannek von der Staatsanwaltschaft Hildesheim noch offen. „Aber diese muss spätestens innerhalb von sechs Monaten nach der Festnahme erfolgen“, erklärte sie.