B4-Ausbau: Behörde sichtet 200 Einwände von Bürgern
Bleibt ein heißes Eisen: Rund 200 Einwände gibt es derzeit gegen die Ausbaupläne für die B4.

B4-Ausbau: Behörde sichtet 200 Einwände von Bürgern

Gifhorn. Immer noch ist unklar, wann der Planfeststellungsbeschluss steht und der Baustart erfolgen kann: Die Planer der vierspurigen B 4 zwischen Gifhorn und Braunschweig haben mit den Einwendungen von Bürgern alle Hände voll zu tun.
Zu wenig Lärmschutz, Meine vielleicht doch lieber im Osten umfahren, die Verbindung zwischen Vordorf und Meine doch nicht kappen: Rund 200 Einwendungen haben Bürger zwischen Anfang November und Weihnachten eingereicht. „Der Vorhabenträger, unser regionaler Geschäftsbereich Wolfenbüttel, ist zurzeit noch damit befasst, die rund 200 erhobenen Einwendungen abzuarbeiten und jeweils so genannte Gegenäußerungen zu verfassen“, teilte jetzt Jens-Thilo Schulze, Sprecher der Planfeststellungsbehörde der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. Sobald diese Gegenäußerungen aus Wolfenbüttel vorliegen, will die Planfeststellungsbehörde einen Erörterungstermin festsetzen.
Auf dem sollen Einwender und Vorhabenträger unter Leitung der Planfeststellungsbehörde „die Einwendungen diskutieren und unter Beachtung der Rechtslage nach Möglichkeit eine Lösung anstreben“, so Schulze. „Von diesem Termin wird unter anderem auch der weitere Verlauf des Verfahrens abhängen.“
Deshalb konnte Schulze zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Einschätzung abgeben, wann der Planfeststellungsbeschluss vorliegen könnte. Und: „Die Einschätzung zu einem möglichen Baustart ,nicht vor 2018‘ bleibt seitens des Vorhabenträgers weiterhin bestehen.“