Erste Details zum Brücken-Neubau
Wolfsburg. Die Stadt drückt aufs Gas beim Neubau der Brücke zwischen Westhagen und Detmerode. Jetzt gibt es erste De-tails: Es soll eine geschwungene, rund dreieinhalb Meter breite und barrierefreie Stahlbetonkonstruktion werden.
Die Freude bei allen Betroffenen ist groß. Ralf Mühlisch (SPD), Ortsbürgermeister von Detmerode, sagt: „Dass die Planungen starten und konkret werden, ist absolut in unserem Sinne. Die Bevölkerung fragt ständig nach einer neuen Brücke.“ Denn diese verbindet die beiden großen Stadtteile wieder miteinander, eine Querung der vielbefahrenen Braunschweiger Straße ist nur über ein Brückenbauwerk möglich. Mühlisch: „Wichtig ist, dass die Brücke Platz für Radfahrer und Fußgänger bietet und nicht so eine nsteilen Anfahrtswinkel hat.“
In der Vorlage der Stadt ist dies berücksichtigt. Darin heißt es: Die Breite der neuen Überführung soll entsprechend der Empfehlung für Radverkehrsanlagen 3,5 Meter betragen. Dies wird eine problemlose Abwicklung des Verkehrsaufkommens auch in den Spitzen ermöglichen. Das Bauwerk und die angrenzenden Rampen sollen barrierefrei ausgebildet werden. Die Durchfahrthöhe der Brücke soll 4,70 Meter betragen.
Marcus Weinreich, Ge-schäftsführer der Lebenshilfe mit Standort in der Suhler Straße Westhagen, sagt: „Wir freuen uns!“ Eine Brücke erleichtere der Einrichtung die Arbeit und gibt den Betroffenen ein Stück Selbstständigkeit wieder. Einige Bewohner leben in der Ollenhauer Straße (Betreutes Wohnen) in Detmerode und sie konnten vor dem Abriss im Oktober 2015 über diese Brücke zu Fuß in die Lebenshilfe-Werkstatt gehen „Seitdem müssen sie gefahren werden“, so Weinreich.
Die Planungskosten liegen bei 100.000 Euro, Baubeginn wird nicht vor Mitte 2018 sein. Die alte Brücke musste abgerissen werden, weil sie einsturzgefährdet war.