Zwei Unfalltote im Kreis Peine
Schrecklicher Unfall: Auf der A 2 konnte sich der Fahrer eines Lkw nicht aus dem brennenden Fahrzeug befreien.

Zwei Unfalltote im Kreis Peine

Landkreis Peine. Zahlreiche Verletzte gab es in der vergangenen Woche bei Verkehrsunfällen im Kreisgebiet. Eine Kollision auf der A 2 und ein Unfall auf der L 477 bei Soßmar forderten je ein Todesopfer.

Am Montagabend fuhr ein  Lastwagenfahrer auf der A 2 zwischen Hämelerwald auf ein einen vor ihm fahrenden Lkw am Stauende auf, worauf das Fahrzeug sofort in Flammen aufging. Der Fahrer habe sich nicht mehr befreien können. Er konnte am Abend nur noch leblos aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden.
Die Autobahn in Richtung Berlin war an der Unfallstelle voll gesperrt. Der Verkehr staute sich zeitweise auf mehreren Kilometern.
An der Unfallstelle waren am Abend mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gefordert. Darüber hinaus landete ein Rettungshubschrauber auf der A2. Wie der Brandmeister vom Dienst, Lars Berwar, erklärte, seien aus Peine unter anderem die Kernstadtwehr und die Feuerwehr Stederdorf mit einem Tanklöschfahrzeug im Einsatz vor Ort gewesen. Die Bergungs- und Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Abend hin. Zur Schadenhöhe konnte die zuständige Autobahnpolizei noch keine Angaben machen.
Ein weiterer tragischer Unfall ereignete sich am Mittwochvormittag gegen 11.40 Uhr auf der Landesstraße 477 nahe Soßmar und Bierbergen. Der 54-jährige Fahrer eines Krankentransportdienstes, der zuvor einen 74-jährigen Patienten aus dem Klinikum in Hildesheim abgeholt hatte, kam aus bisher noch nicht geklärten Umständen nach links von der Fahrbahn ab und pralte gegen einen Baum.
Während der Fahrer noch an der Unfallstelle verstarb, wurde der 74-Jährige mit einem Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Neben der Polizei waren auch der Rettungshubschrauber, ein Notarzteinsatzfahrzeug und Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bierbergen, Clauen, Soßmar und Hohenhameln vor Ort – nach Angabe der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig waren es insgesamt rund 30 Einsatzkräfte.
Die Landestraße musste bis etwa 15 Uhr gesperrt werden.