Leiferdes neuer Kindergarten entsteht an der Volkser Straße
Ein neuer Kindergarten für Leiferde: Der Standort für das Drei-Millionen-Euro-Projekt steht jetzt fest. Die Einrichtung wird an der Volkser Straße entstehen. Foto: Photowerk (Archiv)

Leiferdes neuer Kindergarten entsteht an der Volkser Straße

Leiferde. Der Standort steht fest: Ein fünfzügiger Kindergarten in Leiferde entsteht im Baugebiet Mühlenberg III an der Volkser Straße. Allerdings verschiebt sich der Baustart. Bürgermeisterin Stephanie Fahlbusch-Graber und Gemeindedirektor Tobias Kluge informierten nun über Einzelheiten zu dem geplanten Drei-Millionen-Euro-Projekt.
„Erst war angedacht, den Kindergarten am Mühlenberg II zu bauen“, sagt die Bürgermeisterin. Jetzt steht laut Kluge aber fest, dass die Kita im Baugebiet Mühlenberg III an der Volkser Straße entstehen soll. Der Samtgemeinderat hatte den Bau zu August 2018 beschlossen. Dieser Zeitpunkt kann Kluge zufolge nicht eingehalten werden, da laut Ingenieurbüro die Planungen zehn bis zwölf Monate dauern. Liegen erste Pläne vor, gibt es laut Fahlbusch-Graber eine Bürgerversammlung. Der Samtgemeinderat wird Kluge zufolge nun beschließen, ob die Kita in einem oder in zwei Abschnitten gebaut wird. Wegen Kostensteigerungen sei ein einziger Bauabschnitt erfahrungsgemäß zumeist günstiger, so die Bürgermeisterin.
Kluge nennt Zahlen: Für die Kita wird mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern geplant, 50 Parkplätze werden berücksichtigt. Wegen der Anbindung zur Volkser Straße muss eine Bauverbotszone von 20 Metern eingehalten werden, mit dem Landkreis ist zu klären, ob innerhalb dieser Zone Parkplätze entstehen können. Westlich des Standortes wurden 2000 Quadratmeter für eine eventuelle Erweiterung eingeplant. Die beste Zufahrt ist laut Kluge über die Volkser Straße. Dafür ist eine Verlegung der Ortsdurchfahrt erforderlich. Dazu gehört auch der Bau eines Geh- und Radweges mit Hochbord und Straßenlampen. Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf rund 65.000 Euro. „Wir versuchen, die Bauleit-Planungsreife für das Projekt im April zu erreichen“, blickt der Gemeindedirektor voraus.
„Die familienfreundliche Samtgemeinde holt uns jetzt ein, wie der Zuzug von jungen Familie zeigt“, sagt die Bürgermeisterin. Das aber sei eine gewollte Kraftanstrengung. „Wir stehen dazu und signalisieren den Familien, dass sie bei uns einen Platz für Kinderbetreuung bekommen.“