Die Schwimmhalle in Salzgitter-Lebenstedt ist dran
SZ-Lebenstedt. Wer bei seinem nächsten Schwimmbadbesuch noch einmal den Charme der 60er Jahre genießen möchte, sollte sich sputen. Denn die Halle in Lebenstedt hat am 21. März ihren letzten Tag, dann beginnt die städtische Bäder- Sport und Freizeitgesellschaft (BSF) dort mit dem Umbau.
Es ist der Start für den zweiten Bauabschnitt des 13,2 Millionen Euro teuren Modernisierungsprojektes der Stadt. Teil eins ist allerdings noch nicht ganz fertig. Der Neubau des Hallenbades steht zwar schon nebenan, drinnen ist aber mehr als ein halbes Dutzend Handwerker dabei, die neuen Becken und Duschen zu installieren, Fliesen zu legen und Umkleiden zu bauen. „Wir werden am 5. Mai eröffnen“, sagt BSF-Geschäftsführer Walter Strauß. Nach einem Tag der offenen Tür können die Gäste ab dem 6. Mai den Wasserspielgarten, das Attraktions- und das Kursbecken nutzen.
Die Arbeiten dauerten etwa fünf Monate länger als geplant. Laut Walter Strauß hat vor allem die hohe Auftragsdichte bei den Firmen dazu geführt, dass sich die Fertigstellung verzögerte. Auch bei den Kosten liegt die Stadt um gut 200.000 Euro über den veranschlagten neun Millionen Euro. Walter Strauß hofft, die Summe im zweiten Abschnitt ausgleichen zu können. „Das müssen wir abwarten.“
Vorsorglich hat die BSF zwei Monate mehr Zeit eingeplant, um die alte Schwimmhalle zu modernisieren. Becken, Dach und Glasfront bleiben zwar unverändert, aber bis Juli 2019 wird alles andere neu. Die BSF lässt Wände, Fliesen, Umkleiden und die sanitären Anlagen erneuern. Danach dürfte dann nichts mehr an die 60er Jahre erinnern.