Die Theatergruppe Salzgitter-Bad feiert Premiere

Salzgitter. Die Krimibühne der Theatergruppe Salzgitter-Bad ist wieder am Werk: Seit August arbeiten die Beteiligten daran, den Edgar-Wallace-Thriller „Die seltsame Gräfin“ umzusetzen, der von Dirk Zellmar für die Bühne bearbeitet wurde. Los geht es am 22. Februar in der Wasserburg in Gebhardshagen.

Das Stück handelt von der jungen Margaret Reddle (Laura Kaiser), die ein glückliches Leben zu führen scheint. Ihre Pflegemutter Lois (Susanne Kowol)hat sich stets liebevoll um sie gekümmert und seit neustem hat sie bei deren Cousine Eleanor Moron (Joulia Meckoni), der „seltsamen“ Gräfin, eine gut bezahlte Anstellung als Privatsekräterin. Jedoch setzten sich die Schrecken, die Margarets Leben in den letzten Wochen bestimmt haben, auch im gräflichen Palast fort: Sie wird von einem Unbekannten bedroht, der offenbar hinter ihrem Leben her ist. Oder stimmt es doch, was die Gräfin, ihr Verlobter (Bernward Ritter) und Doktor Tappatt (Hannah Johns) vermuten und Margaret bildet sich all diese vermeindlichen Anschläge bloß ein? Und was haben die Angestellten der Gräfin, wie der unheimliche Norman (Niklas Ott) und die Köchin (Jutta Klein), die Margaret immer so seltsam ansieht, damit zu tun? Auch aus dem Sohn der Gräfin (Jan Brüninhaus) und dem Familienanwalt Max Shaddles (Markus Straten) wird sie nicht schlau. Sie befürchtet den vestand zu verlieren , wenn da nicht ihre Freundin Lizzie (Melina Meyer) wäre …
Die insgesamt 14 Schauspieler arbeiten zusammen mit mehreren Technickern und vielen anderen Aktiven an Organisation, Szenenarrangement, Kostümauswahl, Requisitenbeschaffung und Bühnenbildgestaltung. „Seit Januar sind wir in der heißen Phase. Wenn das Stück im Rohbau steht, wird an den Feinheiten gearbeitet. Mit jeder Probe wird es für uns aufregender. Wir fiebern der Premiere schon entgegen und freuen uns darauf, dem Publikum einen spannenden Abend zu bereiten“, sagt Susanne Kowol, die außer ihrer Rolle als Pflegemutter Lois auch im Organisationsteam ist. Für Technicker bilden die Licht- und Toneffekte, die die gruselige Stimmung des Stückes stützen, eine interessante Aufgabe.

Sechs Vorstellungen
Die Krimibühne geht mit insgesamt sechs Aufführungen der „seltsamen Gräfin“ auf Tour und spielt dabei auch zum ersten Mal im Landkreis Wolfenbütel. Premiere ist am Freitag, 22. Februar, um 19. 30 Uhr in der Wasserburg in Gebhardshagen, gefolgt von einer zweiten Aufführung dort am Samstag, 23. Februar. Am 1. und 2. März beginnen je um 19.30 Uhr die Vorstellungen in der Kniki in Salzgitter Bad, am 8. März folgt um 19.30 Uhr eine Aufführung im Dorfgemeinschaftshaus Schladen. Die Tour endet in der Kulturscheune in Lebenstedt am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr. Im Vorverkauf zahlen Erwachsene neun Euro, Schüler, Studenten, Vereinsmitglieder und Menschen mit Behinderung sieben. An der Abendkasse sind die Tickets jeweils einen Euro teurer. Karten gibt es in der Buchandlung „Lesezeichen“ in Salzgitter Bad und bei „A bis Z“ in Lebenstedt oder dem Friseur Britta Fischer in Gebhardshagen.