Für Respekt und gegen Rassismus in Salzgitter
Salzgitter. Die Aktionen unter dem Stichwort „Wir sind mehr“ gehen weiter. Die IG Metall will mit ihren Bündnispartnern ein deutliches Zeichen für Respekt und Solidarität setzen. Am Donnerstag, 21. März, zum Internationalen Tag gegen Rassismus der Vereinten Nationen ist vor der Salzgitter AG ein „buntes Bühnenprogramm aus Musik, Theater und kurzweiligen Ansprachen“ geplant.
Es geht den Veranstaltern um ein Signal gegen Rassismus und Diskrimierung, das nicht zu übersehen und überhören ist. Dazu verlässt die IG Metall Salzgitter-Peine eingetretene Pfade. Statt sich wie bisher am Tag gegen Rassismus abends „mit einer begrenzten personenzahl“ im Gewerkschaftshaus zu treffen, geht sie auf die Straße. Geplant ist eine Art großes Kulturfest – „unter Beteiligung und in Abstimmung mit den Unternehmen“, so Matthias Wilhelm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall. Auf Anregung des Konzernbetriebsratsvorsitzenden Hasan Cakir und der IG Metall Vertrauensleute der Salzgitter Flachstahl treffen sich die Teilnehmer am 21. März von 12 bis 14 Uhr am Tor 1 der Salzgitter AG in Watenstedt.
Zu erleben ist ein „buntes Salzgitter“, heißt es in der Vorschau. Es gibt nicht nur Musik, Theater und Reden. Informations- und Verpflegungsstände sollen zum Verweilen einladen. Viele Arbeitnehmer aus den örtlichen Betrieben und mehrere hundert Schüler nehmen teil, Bündnispartner aus Vereinen, Sozialverbänden und Parteien haben ihre Unterstützung zugesagt. „Alle Bürger, die ein deutliches Zeichen für Respekt, Solidarität und die Achtung der Menschenwürde setzen wollen, sind eingeladen“, so Matthias Wilhelm. Besucherparkplätze werden hinter der Hauptverwaltung der Salzgitter AG ausgewiesen. Von dort wird ein Busshuttle zum Veranstaltungsgelände eingesetzt. rwe