Wieder alles klar zum Entern am Salzgittersee
SZ-Lebenstedt. Schleifmaschine, Schraubenschlüssel und extralange Bohrer: Wenn Nico Pfeffer auf den Spielplatz geht, dann braucht er eine große Werkzeugkiste. In der vergangenen Woche stattete der Tischler mit einem Kollegen dem Piratenspielplatz am Salzgittersee einen mehrtägigen Besuch ab. Die beiden Experten des Herstellers SIK-Holz machten sich ans Werk, Netze und Taue zu ersetzen, wacklige Pfosten und Kletterstäbe auszutauschen.
Fast jedes Jahr müssen sich die Handwerker einige Verschleißteile vorknöpfen und den Bereichen widmen, die der Städtische Regiebetrieb und der TÜV wegen Sicherheitsbedenken aufgelistet oder aus dem Spiel genommen haben. 14.000 Euro nimmt die Stadt dieses Jahr in die Hand, um alle Schiffe und Klettermasten vor dem Hochbetrieb wieder in Schuss zu bringen. Einige Mängel waren schon im Herbst aufgefallen, deshalb hatte der SRB manche Geräte gesperrt. Erst jetzt fand die Firma die Zeit für die Reparaturen.
Nach den Arbeiten können die kleinen Abenteurer nun wieder alle Schiffe und Boote entern. Allerdings sind die Arbeiten nicht komplett erledigt. Nach Ostern will der SRB noch 90 Tonnen Fallschutzsand auf dem Areal verteilen lassen. An den drei Tagen, wenn die großen Laster den Salzgittersee ansteuern und ein Radlader auf dem Platz herumkurvt, ist das Gelände tagsüber nicht zu nutzen. Den Termin will die Stadt rechtzeitig mitteilen. Die Kinder werden aber entschädigt, weil der SRB in jener Woche auch vier neue Wasserspieltische aufstellen will, die rund um den Spiralturm am Ufer für noch mehr Spaß sorgen sollen.