Action-Camp in Salzgitter feiert zweimal seinen Abschluss
SZ-Lebenstedt. Nach einer erlebnisreichen Woche neigt sich das Action-Camp kidSZity dem Ende zu. Die Bildungsgesellschaft Sophia und das Kinderzentrum Jumpers haben in Kooperation mit der IGS das Angebot organisiert und sind mehr als zufrieden. „Wir wollten mit kidSZity ein Ferienprojekt realisieren“, erklärt Sophia-Geschäftsführer Michael Rolke, „in dem die Kinder vielfältigen Aktivitäten nachgehen können: Sport und Handwerk, Musik und Kunst.“ Von der Begeisterung zeigt er sich überwältigt.
Seit Sonntag gab es für die Mädchen und Jungen viel zu entdecken und zu lernen. Trommeln und tanzen, malen und modellieren, singen und musizieren. Beim Karate- und American-Football-Training wurde geschwitzt und beim Akrobatik-Workshops an der Körperbeherrschung gearbeitet. Am Beauty-Stand gab es Anleitungen zum Schminken und Frisieren, und im Yoga-Zelt konnten alle erstmal tief durchatmen.
Das Handwerk war mit der Unternehmensgruppe B&O dabei. Dort wurden nicht nur Spiele wie Ringwerfen und der „Heiße Draht“ angeboten, sondern auch handfeste Aktivitäten wie Wandmalerei und das Bauen von Vogelhäusern. Laut Tischler Frank Rümpel waren es am Ende mehr als 70 Stück.
Lauren Everett, Projektleiterin bei den Jumpers freute sich über die Reaktionen: „Es ist toll, dass die Kinder hier über sich hinauswachsen können.“ Auch der positive Umgang mit Scheitern gehört für sie zu einer gesunden Charakterbildung. „Von Tag zu Tag entwickeln die Jugendlichen im Actioncamp immer mehr Selbstvertrauen.“
Günther Ott, Unternehmensberater der TAG, ist begeistert von der kreativen Energie der Kinder. „Ich denke, dass hier ein großer Beitrag für die Integration geleistet wird.“ Gerne habe die TAG das Camp durch die Überlassung der Rasenfläche im Suthwiesenviertel möglich gemacht, denn Kultur- und Sozialarbeit direkt im Quartier fördere das nachbarschaftliche Miteinander..
Parallel zum Actioncamp organisierte Sophia eine internationale Jugendbegegnung von jungen Musikern und Künstlern aus sechs europäischen Ländern. Sie beschäftigen sich unter dem Titel „One World – one Future?“ in Seminaren und Workshops mit den Herausforderungen der multikulturellen Gesellschaft. Die 16 bis 30 Jahre jungen Künstler gingen in der Woche der Frage nach, wie Menschen in einer multikulturellen Gesellschaft zu einem harmonischen Zusammenhalt finden können.
Wir freuen uns auf eine spannende Performance unserer europäischen Gäste“, so Michael Rolke. Sie treten am Sonntag, 11. August, um 18 Uhr im Mühlengarten am Schloss Salder im Rahmen des Kultursommers 2019 auf. Vorher unterstützen sie aber noch das Betreuer-Team im Actioncamp, das am heutigen Samstag um 14 Uhr mit einer Show aller beteiligten Kinder und Jugendlichen endet.