Bahnübergang am Calberlaher Damm: Ende der Bauarbeiten in Sicht
Gifhorn. Können die Gifhorner Ende Oktober aufatmen? Zumindest wenn es nach der Bahn geht, könnten bei vielen am Freitag, 25. Oktober, die Korken knallen. Denn dann will das Unternehmen seine neuen Schranken in Betrieb nehmen, und der Umbau an der Kreuzung mit Bahnübergang Calberlaher Damm wäre abgeschlossen. Aufatmen könnten dann nicht nur Autofahrer, sondern vor allem auch Fußgänger und Radfahrer.
Radfahrer Werner Schiesgeries ist froh, wenn die Baustelle Ende Oktober endlich Geschichte ist. Nicht nur, weil er auf den wackligen Rampen vor den Schienen lieber absteigt. Er bemängelt die Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer auf der Konrad-Adenauer-Straße. Bis zum Kreisel an der Allerwelle gehe niemand. „Hier muss eine Fußgängerampel hin. Schließlich sind hier in dem Bereich zwei Schulen.“
Bis vor zwei Wochen der Fahrspurwechsel vollzogen wurde, hätten Fußgänger und Radfahrer die gesperrte linke Spur stadtauswärts als Wartebereich nutzen können, sagt Schiesgeries. Nun müssen sie beide Fahrtrichtungen auf einmal überwinden. Das sei gefährlich.
Laut Bahnsprecherin Sabine Brunkhorst gehen jetzt die Arbeiten der Eisenbahner in eine neue Phase. „Am 16. September starten die elektrotechnischen Arbeiten im Schalthaus und im Stellwerk sowie die Installation der neuen Schrankenanlage, die dann an das Stellwerk in Gifhorn angeschlossen wird.“ Das hat auch Auswirkungen ein paar Hundert Meter weiter östlich: „Mit der Inbetriebnahme des Bahnübergangs Calberlaher Damm wird auch der Bahnübergang am Bostelberg wieder geöffnet, der für die Bauphase mit gesperrt werden musste.“