Salzgitter und die Welt der Puppen
SZ-Salder. Passend zur Adventszeit präsentiert das Städtische Museum Schloss die Ausstellung „Eine Welt der Puppen“. Es ist ein Angebot für alle Generationen. Bei der Oma werden ebenso Erinnerungen aufkommen wie bei den Eltern. Und Kinder und Jugendliche können kennenlernen, mit welchen Puppen in den zurückliegenden Jahrhunderten gespielt wurde. Die Eröffnung beginnt am Sonntag, 1. Dezember, um 11 Uhr.
Gezeigt werden Puppenhäuser und –stuben, Puppenwagen und –küchen sowie Kaufmannläden aus den reichen Beständen im Schloss Salder. Ein großer Teil der Exponate sind erstmals zu sehen. Wie auch bei den anderen Sonderausstellungen zum Thema „Geschichte des Spielens“ wurden fast alle Objekte von Bürgern Salzgitters dem Museum gestiftet.
Besonders viel Wert wurde auf Puppenhäuser, -stuben und –küchen gelegt, die über Jahrzehnte im Eigentum der Familien waren und von Generation zu Generation weitergegeben oder am heimischen Küchentisch bzw. in der Werkstatt selbst gefertigt wurden.
Das Spielen mit den Objekten hat sich in den vergangenen drei Jahrhunderten grundlegend verändert. Früher durfte damit nur von Mitte Dezember bis Ende Januar gespielt werden – oft nur unter Aufsicht von älteren Geschwistern oder Erwachsenen. Dann wurde alles sorgfältig verstaut.
Für den Leiter des Städtischen Museums, Dr. Broder-Heinrich Christiansen, bedeutet die Ausstellung den Abschied von der Stadt Salzgitter. Er geht zum Jahreswechsel in den Ruhestand. Nach der Eröffnung durch den Zweiten Bürgermeister Marcel Bürger führt Dr. Broder-Heinrich Christiansen die Gäste ein in die „Welt der Puppen“. Die Ausstellung ist bis zum 19. Januar 2020 – wie immer kostenlos – im Museum zu sehen.