Salzgitter: Inszider mit Nadine Bauer und Jamie Lee Morgenstern
Salzgitter. Willkommen zu Teil zwei unserer Rubrik Inszider: Unter diesem Stichwort geben die hallo-Mediaberaterinnen Nadine Bauer und Jamie Lee Morgenstern in loser Abfolge einen kleinen Einblick in das Geschehen in Salzgitter oder in ihren Büroalltag, und sie lassen die Leser ein wenig teilhaben an Persönlichem, denn nicht immer lässt sich das Private strikt vom Beruflichen trennen – gerade in der Medienbranche. Nicht nur die Redaktion muss am Puls der Zeit sein und über Aktuelles berichten, auch die Mediaberaterinnen sind immer nah dran, wenn sich etwas tut. Aber lesen Sie selbst.
Nadine Bauer: Da bin ich wieder und darf jetzt die Uniform tragen wie die Kameraden in Salzgitter-Bad. Ab sofort bin ich eine Feuerwehrfrauanwährterin. Ich habe alles überstanden, kaum zu glauben. Wenn ich an die praktische Prüfung denke und der Stein, der unserer Gruppe vom Herzen fiel, als wir alles bestanden hatten. Mein Fazit: Es war anstrengend, aber es macht Spaß. Selbst das Abseilen bekam ich hin. Manchmal kann ich es kaum glauben.
Der Lohn ist nicht nur, als Feuerwehrfrauanwährterin einen wichtigen Dienst in der Gesellschaft zu leisten, sondern im Laufe der Monate haben sich tolle Freundschaften ergeben. Die möchte ich heute nicht mehr missen. Aber wer in der Feuerwehr ist, sollte nicht vergessen: Nach der Prüfung ist vor dem Lehrgang. Kaum war ich fertig, hat mich mein Ortsbrandmeister Benjamin Staab zur AGT-Tauglichkeit angemeldet.
Geschenkt wird einem nichts. Um zum AGT-Lehrgang zu dürfen, musste ich erstmal meine Tauglichkeit beweisen. Leute, diese Endlosleiter hat es in sich. Wir werden keine Freunde mehr, aber sie gehört dazu. Und wer einmal da drauf war, kann mich verstehen.
Nicht leichter war der Parcours in der Atemschutz-Übungsstrecke. Und ich bin ehrlich. Wenn mir mein Kamerad Timmi dort nicht so beigestanden hätte, weiß ich nicht, ob ich den Schein für den AGT-Lehrgang geschafft hätte. Danke, Timmi, ich freue mich auf die Ausbildung mit Dir.
Jamie Lee Morgenstern: Was der einen die Feuerwehr ist, ist der anderen ihr Hund. So verteilt sich das Leben. Mein Hobby heißt Luna, ist ein schwarzer Mischling, jetzt gut ein Jahr und sechs Monate alt und irgendwie nicht mehr wegzudenken. Sie war 16 Wochen, als ich sie von einem Züchter aus Velpke abgeholt habe. Schon als Welpe war sie sehr aktiv und brauchte genügend kognitive Auslastung.
Die Kommandos lernte sie sehr schnell – da brauchte es kaum Wiederholungen. Ihr schlaues Köpfchen bereitet mir auch heute noch viel Spaß und Freude. Man mag es kaum glauben, aber sie schaut sogar Fernsehen. Manchmal geht sie zum Fernseher hin und versucht herauszufinden, wo die Tiere und Menschen hin sind – kann ja nicht sein, dass die einfach so verschwinden. Es ist immer wieder ein Schauspiel, wie sie versucht, Ihre Angst vor fremden Männern zu überwinden. Ihre Taktik: Anstupsen! Reagiert derjenige, dann schnell wieder weg. Die Stupser werden natürlich wiederholt. Solange bis das Vertrauen aufgebaut ist.
Allgemein kann man sagen, dass sie die ganze Familie verzückt hat. Sie ist ein fröhlicher Hund, der aber seine Aktivitäten genau einfordert. Ein Hund, der weiß, was er will und was nicht.
Draußen in der Natur merkt man deutlich, dass sie die Freiheit liebt. Manchmal könnte man denken, sie sei ein kleiner Windhund. Sie läuft bis zur Erschöpfung, dabei geht es über jeden Stock und über jeden Stein. Sie ist nicht nur der perfekte Ausgleich zum Büroalltag, sie ist ein Familienmitglied, das auch von meinen Freunden geliebt und geschätzt wird.