Mütterzentrum in Salzgitter-Bad: SOS-Kinderdorf-Stiftung gibt Geld für Spielplatz

Mütterzentrum in Salzgitter-Bad: SOS-Kinderdorf-Stiftung gibt Geld für Spielplatz

Gute Nachricht für das Mütterzentrum in Salzgitter-Bad. Die SOS-Kinderdorf-Stiftung gibt Geld, um den gut 13 Jahre alten Spielplatz im Garten komplett neu zu gestalten. Doch mit der fünfstelligen Summe ist nur der Anfang gemacht. Jetzt werden Helfer und Unterstützer gesucht.

Kinderhaus-Leiterin Britta Lüttge und Öffentlichkeitsreferentin mit Blick auf den Garten. Dort entsteht der neue Spielplatz. Foto: rwe

„Wir brauchen Schotter in jeglicher Form“, flachst Dagmar Frommelt, Öffentlichkeitsreferentin im SOS-Mütterzentrum. Denn hinter dem Haus ist Großes geplant. Der Spielplatz kommt neu. Und der Startschuss dafür kam aus München. Die SOS-Kinderdorf-Stiftung schüttet aus ihren Erträgen dieses Jahr bundesweit mehr als 200.000 Euro aus, eine fünfstellige Summe davon fließt nach Salzgitter-Bad.

„Wir haben noch gar nicht damit gerechnet“, freut sich Britta Lüttge über die positive Antwort auf den Antrag vom Februar. Für die Leiterin des Kinderhauses bildet das Geld die Basis, um das etwa 2.600 Quadratmeter große Gelände auf der Rückseite zu überarbeiten. Wie es einmal aussehen soll, wissen die kleinen Besucher schon. Denn unter dem Dach steht ein Modell, das die Wünsche der Kinder erahnen lässt. Sie haben an dem Entwurf mitgewirkt.

Für alle soll in der kleinen Hügellandschaft etwas dabei sein. Ein Krabbelbereich, altersgerechte Sandkisten, Rollflächen, Klettergerüste und natürlich eine Matschzone. „Wasser ist ganz wichtig“, sagt Lüttge. Aber auch ein geschützter Bereich für die Natur, in dem die Kinder die Pflanzen und Insekten beobachten können.

Doch bis es so weit ist, müssen alle kräftig mit anpacken. Mitarbeiter, Besucher, Eltern und Kinder. Frommelt: „Es ist eine Gemeinschaftsaktion. So viele wie möglich sollen sich beteiligen.“ Zunächst kommt Ende Juli ein Landschaftsarchitekt ins Haus, um aus dem gebastelten Ideen eine Planung zu machen. Ab September geht es an die Umsetzung. Lütge und Frommelt hoffen, dass viele ihre Zeit investieren und auch Material spenden, das sich zum Bauen und Spielen eignet, seien es Holzbalken, Steine, Kies oder auch ein Findling.

Nach und nach wollen die Mitarbeiter das Gelände wieder in Form bringen, möglichst bis zum Sommer 2013 fertig sein. Lüttge: „Wie schnell wir das schaffen, hängt dann vom Einsatz der Menschen ab.“ rwe