Mobilitätskarte für die Region: Wolfsburg ist mit dabei

Mobilitätskarte für die Region: Wolfsburg ist mit dabei

Wolfsburg. Die Metropolregion Hannover erarbeitet eine Mobilitätskarte, die stadtübergreifend verschiedene Verkehrssysteme verknüpft. Die Stadt Wolfsburg ist in das Projekt eingebunden, bei dem Elektromobilität eine wichtige Rolle spielt.

Zug, Bus und Taxi: Die Mobilitätskarte soll Verkehrssysteme verknüpfen. Fotos: Archiv

Grundidee ist eine Mobilitätsplattform (nutzbar beispielsweise übers Handy), die dem Kunden Zugriff zu diversen Verkehrssystemen erlaubt und eine einheitliche Abrechnung ermöglicht. „Ziel ist ein Mix der Verkehrsmittel, speziell unter Einbeziehung der Elektromobilität“, sagt Projektleiter Martin Röhrleef. Dieses Ziel unterstützt der Bund mit 50 Millionen Euro Fördergeld, unter anderem für die Mobilitätskarte.
Und die könnte in der Praxis so aussehen: Wer aus Wolfsburg mit dem Zug nach Hannover (oder umgekehrt) fährt, bucht gleich sein nächstes Verkehrsmittel für die weiteren Wege in der Stadt dazu – ein Elektrofahrrad, den Bus oder ein „Teil-Auto“ (Carsharing). Röhrleef: „Bisher müssen sich Kunden das alles selbst zurechtsuchen, künftig gibt es alle Angebote zentral auf einer Plattform.“

Beim Carsharing ist VW mit seinem Angebot Quicar in Hannover bereits fest verankert. „Wir gehen davon aus, dass der Partner Volkswagen für uns auch in Wolfsburg gesetzt ist“, sagt Röhrleef. Eingebunden werden sollen auch die WVG, Taxiunternehmen und Stadt.

Zug, Bus und Taxi: Die Mobilitätskarte soll Verkehrssysteme verknüpfen. Fotos: Archiv

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und noch in der Startphase. Grober Zeitplan: 2013 ein Angebot in Zusammenarbeit mit VW für die vielen Einpendler, ab 2014 auch ein Mobilitätsangebot für alle Bürger.