Bestseller-Autorin Hera Lind schreibt Roman über Bergfelderin
Bergfeld. Hera Lind schreibt einen Roman über Sybille Schnehage und Afghanistan: Die Bestseller-Autorin war von den Erlebnissen der Bergfelderin so angetan, dass sie sich bereit erklärte, daraus ein Buch zu machen – das ist so gut wie eine Erfolgsgarantie. Die ersten 65 Seiten sind fertig.
Um drei Ecken war der Kontakt zustande gekommen, Hera Lind bat um ein Exposé. „Im Oktober habe ich mich dann mit ihr in Hannover getroffen, da hat sie mich zwei Stunden lang ausgequetscht“, berichtet Sybille Schnehage. „Sie wollte ganz genau wissen, wie meine Gefühle in verschiedenen Situationen waren.“ Sybille Schnehage schickte ihr Informationen über Afghanistan – schließlich sollen die Fakten stimmen; ihr Anliegen ist es, den Lesern die afghanische Kultur näher zu bringen. „Das ist eine ganz andere Welt.“ Und Hera Lind frage auch nach konkreten Details.
Im November folgte ein Gespräch bei der Autorin in Salzburg, eine Vertreterin von Hera Linds Verlag Diana war dabei. „Frau Lind ist total prima, ganz unkompliziert und patent“, ist die Bergfelderin begeistert. Und der Verlag gab auch sein Okay, die Geschichte von ihr und dem nordafghanischen Dorf Katachel zu publizieren. Er plant bereits das Cover.
Inzwischen gibt es einen offiziellen Vertrag, Sybille Schnehage hat die ersten 65 Seiten des Romans zum Korrekturlesen bekommen. „Frau Lind ist ganz dicht an meinem Manuskript“, freut sie sich über die enge Zusammenarbeit, „nur drei Worte habe ich geändert.“
Das Buch soll nächstes Jahr Anfang Dezember erscheinen – mit einer garantierten Mindestauflage von 100.000 Exemplaren.