Ein Kunstpfad verbindet die Menschen in Salzgitter
SZ-Lebenstedt. Salzgitter-Bad hat ihn schon. Nun lockt auch ein Kunstpfad nach Fredenberg. „Wir wollen die Menschen in Kontakt bringen, egal ob nur für einen Augenblick oder für längere Zeit“, berichtet Organisatorin und Ideengeberin Birgit Hülsenbeck vom AWiRA Wohncafé.
Zum Pfad gehören fünf Bilder, die an den jeweiligen Einrichtungen vor oder hinter dem Schaufenster zu sehen sind. Die Werke entstanden alle durch die teilnehmenden Anwohner und Gruppen. So häkelten und kreierten die Senioritas vom AwiRA Wohncafé an der Graf-Moltke-Straße 5 den „Baum des Lebens“.
Vor der CaJuLe in der Julius-Leber-Straße können die Besucher „Wir sind alle Kinder dieser Erde“ bewundern, die viele Kinder der Begegnungsstätte gemalt hatten. „Unser Treff ist das AwiRA“, ein Wolleschriftzug mit Nägeln, steht vor dem AwiSTA am Kurt-Schumacher-Ring 4.
Junge syrische Flüchtlinge malten mit Künstlerin Wilma Klein „Fußball ist mein Leben“. Das Bild, das das Gemeinschaftsgefühl unabhängig von Nationalitäten symbolisiert, steht im Schaufenster im TAG Büro an der Gaußstraße. Gleich in der Nähe entdecken die Pfadgeher „Gut für den Fredenberg“. Vor der Braunschweigischen Landesparkasse finden sich sicher einige Fredenberger auf dem Bild wieder. Jeanne Wollenhaupt erstellte die Collage mit Menschen aus dem Quartier.
Noch bis Anfang August sind die Bilder, die mit Kunstharz wetterbeständig gemacht wurden, zu sehen. Das Projekt wurde von der Braunschweigischen Sparkassenstiftung mit 500 Euro unterstützt, der Städtische Bauhof stellte die Aufsteller zur Verfügung. Weitere Unterstützer sind die TAG Salzgitter und die Deutsche Fernsehlotterie. yw