Elektro-Skateboard wird gebaut
Wolfsburg. Das Warten hat für Sascha Mattiza ein Ende! Der Erfinder hat einen Hersteller in China gefunden, der sein Elektro-Skateboard produziert, das er in seiner Werkstatt in der Nordstadt entwickelt hat. Mindestmenge sind 100 Stück, außerdem sind 70.000 Euro nötig, damit die Fertigung des Hornetboard Hyper beginnen kann. Das Geld will der Wolfsburger über Crowdfunding (www.startnext.de/hornetboardhyper) zusammenbekommen.
Wenn das alles erledigt ist, könnte das erste High-Tech-Longboard im August gefertigt werden. Es ist ein Elektro-Skateboard der Superlative: „Es entwickelt eine Leistung von 6 KW und hat eine Spitzengeschwindigkeit von 54 km/h. Damit ist es das schnellste Skateboard der Welt“, sagt der leidenschaftliche Surfer und Snowboarder. Obwohl das Hornetboard mit nur zwei Zentimetern ziemlich flach und mit sieben Kilogramm sehr leicht ist, sei es sehr stabil. Andere E-Bords bringen bis zu 40 Kilogramm auf die Waage. Und weil dieses „kleine Elektromobilitätswunder“ ein echtes Leichtgewicht ist, lasse es sich prima unter den Arm klemmen. „Mit diesem Board habe ich eine wahrhafte Rakete entwickelt, bei der keine Kompromisse eingegangen werden müssen. Mit diesem Board lässt sich Elektroskaten auf jedem Meter genießen“, sagt Mattiza. Das Board fahre bei Gegenwind und Anstiegen, auch ein schwergewichtiger Fahrer sei kein Problem. Und es fahre genau so schnell, wie der Fahrer es mag – über eine kleine Fernbedienung lässt sich das steuern.
Sascha Mattiza hat noch ein schnelleres Elektroskateboard entwickelt. Das bringt es sogar auf 120 Stundenkilomer. „Damit will ich den Weltrekord knacken“, kündigt er an.