Moderner und diskreter: Umbau im Gifhorner Verkehrsamt
Gifhorn. Mit dem Charme der 70er-Jahre begeistert die Zulassungsstelle des Verkehrsamtes seit Jahren weder Kunden noch Mitarbeiter. Provisorische Stellwände stehen mitten im Raum, Diskretion ist bei Gesprächen kaum gegeben. Der Kreis will diesen Zustand jetzt ändern. Eine bauliche Veränderung steht 2014 an.
Bereits im Sommer 2012 hatte sich der Bauausschuss von der Notwendigkeit einer Sanierung des mehr als 30 Jahre alten Gebäudes im Heidland überzeugt. Die Räumlichkeiten der Behörde – sie verwaltet mehr als 136.000 Fahrzeuge aus dem Kreisgebiet – seien einfach nicht mehr zeitgemäß, stand für die Politik nach dem Ortstermin fest. 110.000 Euro stehen nun im Haushalt 2014 für Um- und Neubaumaßnahmen des Straßenverkehrsamtes bereit – 50.000 Euro der Summe für die Schalterhalle.
„Es geht um eine zeitgemäße Umgestaltung“, erläutert stellvertretender Bauamtschef Holger Schulz. Detail-Planungen würden Anfang 2014 erstellt und dem Fachausschuss präsentiert. Auch die Akustik im Verkehrsamt, das jährlich für 60.000 Kunden Anlaufstelle ist, werde im Zuge der Arbeiten verbessert, versicherte der stellvertretende Fachbereichsleiter.
Die verbleibenden 60.000 Euro will der Kreis für die Sanierung einer 270 Quadratmetern großen und undichten und schon mehrfach geflickten Dachfläche des Verkehrsamtes einsetzen.