Ortswehren aus dem Kreis Peine im Einsatz: Bewohnerin zündelte im Fips-Wohnheim
Von außen war von dem Feuer nicht zu sehen, aber die Ortswehren hatten mit der Zündelei im Fips-Wohnheim viel zu tun.

Ortswehren aus dem Kreis Peine im Einsatz: Bewohnerin zündelte im Fips-Wohnheim

Groß Ilsede. Fünf Ortsfeuerwehren waren am Samstag vor einer Woche mit rund 70 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen in Groß Ilsede im Einsatz, als es im Fips-Wohnheim brannte. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass eine Bewohnerin das Feuer gelegt hat.

Am 30. April waren mehrfach innerhalb des Tages in dem Wohnheim für psychisch Kranke an der Gerhardstraße Brände gelegt worden. „Neben einem Papierhandtuchhalter und einem Müllcontainer hat man letztlich auch eine gesamte Toilette in Brand gesetzt“, sagte Polizei-Sprecher Peter Rathai.
Dadurch wurde das gesamte zweite Obergeschoss des Hauses unbewohnbar, wobei ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro entstanden ist.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass eine Bewohnerin als mutmaßliche Täterin in Betracht kommt. „Sie räumte in einer ersten Vernehmung bei der Polizei ein, die Brände gelegt zu haben. Hierbei kam auch heraus, dass sie vermutlich auch für einen Brand am 2. Mai im benachbarten Ärztezentrum, bei dem ein Aushang in einem Aufzug brannte und geringer Sachschaden entstand, verantwortlich ist“, so Rathai. Die Frau wurde am Montag in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.