Pestalozzi-Schule bald in Isenbüttel?
Gifhorn/Isenbüttel. Raus müssen sie sowieso: Die Schüler der Pestalozzi-Schule auf dem künftigen IGS-Gelände am Lehmweg brauchen zumindest übergangsweise eine neue Bleibe, weil das Gebäude kernsaniert werden muss. Der Landkreis überlegt, Nägel mit Köpfen zu machen. In Isenbüttel steht nämlich die Außenstelle der Oberschule Calberlah ab Sommer leer. Die Räume in Gifhorn könnte die neu entstehende Integrierte Gesamtschule gebrauchen.
Würden die Pestalozzi-Schüler während der Sanierung in Containern an Ort und Stelle untergebracht, um später wieder einzuziehen, dann würde weiterer Raum für die IGS nötig.Seitens des Kreises wird aber die Variante favorisiert, die komplette Pestalozzi-Schule nach Isenbüttel umzoehen zu lassen, wo nach dem Auszug der Oberschule zehn Klassenräume, ein Musikraum, ein Computerraum, eine Schulküche und ein Naturwissenschaftsraum frei werden.
„Wirtschaftlich wäre es kaum zu vertreten, in Gifhorn mehr als nötig neu zu bauen, wenn wenige Kilometer weiter in Isenbüttel passende Räume leer stehen“, bestätigt Kreisrätin Evelin Wißmann.
Acht Unterrichtsräume braucht die einst weitaus größere Pestalozzi-Schule noch nach den Sommerferien, ab dem Schuljahr 2014/2015 sogar nur noch fünf – die Inklusion sorgt dafür, dass ein großer Teil der Förderschüler in Regelschulen unterkommt. „Zudem sind die Räume bestens ausgestattet“, betont Wißmann.
„Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Pestalozzi-Schule nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft zu uns kommt“, bestätigt Isenbüttels Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff entsprechende Verhandlungen mit dem Landkreis. Umziehen könnte die Schule bereits in den Sommerferien. Das Gebäude würde die Samtgemeinde dann an den Landkreis vermieten.