Rund um die Stadthalle soll es sicherer werden

Gifhorn. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Grüne und CDU halten an ihrer Forderung fest, den Verkehr rund um die Stadthalle sicherer zu machen. Dabei geht es insbesondere um ein gefahrloses Überqueren der Celler Straße bei Dunkelheit. Angegangen wird das Projekt jedoch erst, wenn Ergebnisse des Leitbildes Mobilität auf dem Tisch liegen.
Zusätzliche Straßenlaternen, ein Mast mit einem gelben Warnblinklicht oder eine Bedarfsampel, die per Knopfdruck von Fußgängern gesteuert wird, die vom Schützenplatz in Richtung Stadthalle gehen: Grünen-Fraktionsvorsitzende Nicole Wockenfuß und CDU-Chef Thomas Reuter hatten erstmals im Februar 2017 ein entsprechendes Sicherheitskonzept präsentiert und es im April 2018 konkretisiert.
„Natürlich sind auch wir nicht glücklich darüber, dass seitdem noch nichts geschehen ist, doch wir müssen erst die Ergebnisse des Leitbildes Mobilität abwarten“, sagt Wockenfuß. Die Stadt erstellt mit dem „Leitbild Mobilität 2030“ einen neuen Verkehrsentwicklungsplan für die Stadt. Darin wird untersucht, wie in zehn Jahren die Mobilität aussieht und wie die Mobilitätsbedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger einzubringen sind. Ein Schnellschuss würde darum keinen Sinn machen, verweist Wockenfuß darauf, dass bauliche Maßnahmen im Umfeld der Stadthalle einen erheblichen Aufwand mit sich bringen würden. „Wir haben unsere Ideen mit dem Fachbereich Tiefbau diskutiert“, so Wockenfuß. Für eine so genannte Dunkel-Ampel müssten beispielsweise Kabel unter die Fahrbahn hindurch verlegt werden.
„Es wird dort etwas passieren, doch ein konkreter Zeitpunkt steht noch nicht fest“,erklärt die Grünen-Chefin. Über die Sommermonate hätten zudem weitere Verkehrsuntersuchungen stattgefunden. Im September werde sich die Lenkungsgruppe damit befassen. Wockenfuß und Reuter hatten sich auch für eine bessere Ausleuchtung des Schützenplatzes eingesetzt, auf dem Stadthallen- und Schießstand-Gäste sowie Restaurant- und Sängerheim-Besucher ihre Autos abstellen. „Dort wurden inzwischen hellere Leuchtmittel in die Lampen eingesetzt, zudem wurden die Lampenschirme gereinigt“, so Nicole Wockenfuß.