Salzgitters Kinderkommission macht die Schulwege zum Thema
SZ-Lebenstedt. „Schulwege“ ist in den kommenden Monaten das Thema, mit dem sich die Mitglieder der neuen Kinderkommission auseinandersetzen wollen. Mit Hilfe von Experten sollen diese künftig sicherer und ersichtlicher in Salzgitter gestaltet werden.
Insgesamt acht Themen standen in der ersten Sitzung zur Auswahl. Zwischen Partizipation, Flüchtlingskinder, Kinderarmut sowie Sport und Kinderrechte konnte entschieden werden. Am Ende machten die „Schulwege“ das Rennen. „Das Thema ist greifbar und lässt sich auf kommunaler Ebene gut umsetzen“, so Bürgermeister Stefan Klein. Probleme wurden schnell zu Wort gebracht. „Eltern wissen gar nicht, wo der sichere Schulweg für ihre Kinder langgeht“, sagte Michael Germund vom Stadtelternrat. Hier fehle es an öffentlichen Schulwegplänen.
Auch „Eltern, die ihre Kinder direkt vor die Klasse fahren“ seien ein Problem, erklärte Sylvia Pioßek, pädagogische Mitarbeiterin an der Grundschule Steterburg. Dadurch werde der Schuleingang zugeparkt. Schwierigkeiten gebe es zudem auch häufig mit der KVG. Zur nächsten Sitzung will die Kinderkommission nun Ansprechpartner von Verkehrswacht, Polizei, KVG und Schulen einladen, um über mögliche Verbesserungen zu sprechen. Hintergrund der Kommission sei ein wenig vom politischen Tagesgeschäft wegzukommen, erklärte Reinhold Jenders. „Es ist ein Gremium, welches Vorschläge und Thesen erarbeitet und an die Politik weitergibt“, ergänzte Klein.ag