Standortsymposium über Zukunftsprojekte bei Volkswagen Salzgitter
Salzgitter. Beim Symposium hat Volkswagen Salzgitter Zukunftsprojekte zur Elektromobilität vorgestellt. Im Fokus: Die elektrische Wasserumwälz-pumpe, ein Kältemittelverdichter sowie mögliche Komponenten für die Brennstoffzelle. Innerhalb des Konzerns wird zur Brennstoffzellen-Technologie aktuell ein Gesamtkonzept erarbeitet.
Volkswagen Salzgitter zeigte einen automatisierten, serientauglichen Stapelprozess für die Brennstoffzellenmontage, der die bisherige Bauteilqualität steigert und die Kosten senkt.
Der Standort präsentierte in diesem Zusammenhang auch seine Idee eines Technologiezentrums für die fertigungsnahe Produkt- und Prozessentwicklung der Brennstoffzelle.
Bei einem Rundgang durch die Otto-Motoren-Montage wurden Lösungen für eine gesteigerte Effizienz bei der Anlagenverfügbarkeit und in der Montage präsentiert. So wurde die Kapazität einer bestehenden Motoren-Montagelinie um 25 Prozent erhöht. Damit können an dieser Linie täglich 1.500 statt bisher 1.200 Motoren gebaut werden.
An einer derzeit im Aufbau befindlichen Montagelinie für neue Motorengenerationen zeigten Experten, wie sie den Investitionsbedarf der Linie durch die Wiederverwendung vorhandener Anlagen und mit optimierten Prozessen um 70 Prozent verringern konnten.
Effizienzverbesserungen hat Volkswagen Salzgitter auch beim Energieverbrauch erreicht. So wurden in der Zylinderkopffertigung die laufenden Betriebsstromkosten einer Linie durch den Umstieg von der Nass- zur Trockenbearbeitung mehr als halbiert. Neben Zukunftsprojekten zur Elektromobilität und Maßnahmen für mehr Effizienz wurde zudem die zunehmende Digitalisierung am Standort Salzgitter vorgestellt. Dort setzt Volkswagen seit einigen Jahren intelligente Roboter ein, die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützen. Thomas Schmall, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Komponente, sagte: „Wir haben hier heute deutlich gesehen, wie engagiert das Team von Volkswagen Salzgitter Kompetenzen insbesondere im Hinblick auf neue alternative Antriebstechnologien aufbaut.“