VfL: Polizei erhöht die Sicherheit in der VW-Arena
Wolfsburg. Härter, aggressiver, blutiger – nachdem Fußball-Hooligans in der vergangenen Saison bei VfL-Spielen immer wieder für Randale gesorgt haben, geht die Wolfsburger Polizei jetzt in die Offensive.
Erstmals sollen Spürhunde in der VW-Arena nach Pyrotechnik suchen. Außerdem hat der VfL die Zäune verstärkt und zusätzliche Überwachungskameras installiert. „Wir wollen den friedlichen Fans ruhige Fußball-Erlebnisse garantieren“, betont Einsatzleiter Thorsten Kühl von der Polizei. Nach einer Vielzahl von Schlägereien in der vergangenen Saison liegt der Fokus auf Gewalttätern. Für 13 Mehrfachtäter gab es Stadion- und Innenstadt-Verbot, fünf sind es in der neuen Spielzeit.
Entspannt hat sich die Lage aber nicht zwangsläufig: „Wir haben eine zunehmende Zahl von Ersttätern“, so Kühl. Er geht aber davon aus, dass die ausgebaute Überwachungstechnik im Stadion bei der Suche nach den Tätern hilft.
Auch bei Pyrotechnik will die Polizei gegensteuern: Erstmals werden Spürhunde nach Bengalos und Rauchbomben suchen. „Der VfL hat zudem die Zäune verbessert“, sagt Kühl. Dadurch soll verhindert werden, dass Fans Feuerwerkskörper ins Stadion werfen.
Zu den Risikopartien gehören dabei die Begegnungen gegen den HSV, Borussia Dortmund und das erste Heimspiel gegen Hannover 96 (2. September). „Das Spiel hat eine besondere Brisanz wegen der Fan-Rivalität“, so Kühl. Die Zahl der Einsatzkräfte werde von Spiel zu Spiel variiert – je nach dem Gewaltpotenzial.