Zahl der Einbrüche enorm gestiegen
Gifhorn. Sie knacken Fenster oder die Terrassentür: Einbrecher treiben besonders in der dunklen Jahreszeit ihr Unwesen. In diesem Jahr sind sie bisher im Kreis Gifhorn besonders aktiv gewesen. Die Zahl der Einbrüche zwischen Januar und Ende Oktober lag bei 250.
„Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 43,7 Prozent“, erläuterte Polizeisprecher Thomas Reuter. 2014 habe es im Vergleichszeitraum 152 Einbrüche gegeben, zwischen Januar und Ende Oktober 2013 lag die Zahl bei 194. „In der überwiegenden Zahl der Fälle werden rückwärtige Fenster oder Terrassentüren angegangen“, so Reuter weiter. Oft seien die rückwärtigen Gebäudefronten durch hohen Bewuchs oder hohe Zäune nicht gut einzusehen, so dass die Ganoven unbemerkt zu Werke gehen können.
Wenn Einbrecher auf frischer Tat ertappt werden, liege das am ehesten an aufmerksamen Nachbarn. Deshalb rät Reuter dazu, sich bei ungewöhnlichen Geräuschen oder verdächtigen Beobachtungen umgehend unter dem Notruf 110 an die Polizei zu wenden. „Und wenn es dann nur die Katze des Nachbars war – umso besser“, so der Polizeisprecher, der ausdrücklich darauf hinweist, dass auch in solchen Fällen keine Kosten für den Polizeieinsatz entstehen.