Wohnen in Spitzenlage dank intelligentem Dachausbau
Jetzt den Immobilienwert steigern – und das ganz ohne zeitaufwendige Suche nach Bauland und ohne hohe Erschließungsgebühren. Dachausbauten boomen. Rund 50.000 Wohnungen, so schätzen Experten, entstehen jedes Jahr auf diese Weise.
Wohnen unter dem Dach ist beliebt, und das hat gleich mehrere Gründe: Mit dem Ausbau erweitern Hauseigentümer ihre Wohnfläche zu vergleichsweise niedrigen Kosten und steigern zudem den Wert ihrer Immobilie. Der Wohnraum unterm Dach kann als Einliegerwohnung gestaltet und vermietet werden. Und: Bei guter Wärmedämmung profitiert davon die Energieeffizienz des gesamten Hauses.
Genehmigt!
Wer einen Dachausbau plant, sollte sich zunächst mit dem örtlichen Bauamt in Verbindung setzen. Denn es handelt sich oft um eine Nutzungsänderung und die kann genehmigungspflichtig sein. Auch gibt es sogenannte WA-I-Wohngebiete, in denen nur eine eingeschossige Bauweise erlaubt ist. Am besten, man zieht einen Architekten mit Ausbau-Erfahrung zurate. Wie bei allen Um- und Ausbaumaßnahmen ist es ratsam, die Zukunft im Blick zu haben: Wenn das Dachgeschoss von vornherein autark sein soll, also mit eigenem Zugang, eigenem Bad und Zählern, kann es später als Einliegerwohnung abgeteilt und vermietet werden – ob als Loft für Singles und junge Paare oder als mehrräumige Wohnung.
Schöne Aussichten
Fenster machen aus düsteren Dachböden lichtdurchfluteten Wohnraum. Daher sollte man stets genügend Fenster einplanen, sonst wirken besonders Spitzdächer schnell beengend. Großflächige Dachfenster machen es zudem möglich, vom Bett oder der Badewanne aus die Sterne zu beobachten. Bei ausreichend Platz können Balkon oder Terrasse ins Dach integriert werden.
Tipp: Bei Dachfenstern den Schutz vor zu viel Sonne nicht vergessen. Sonst kann der Hochsommer unterm Dach zur Qual werden.
Die richtige Wärmedämmung verringert den Wärmestrom durch die Außenwände und erspart energieaufwendige Klimaanlagen. Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse weist darauf hin, dass energetische Maßnahmen laut Gesetzgeber ohnehin Pflicht sind. „Hier gelten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung für den Wärmeschutz. Eine gute Dachisolierung kann die Energiekosten eines Hauses insgesamt erheblich reduzieren helfen.“ Wer dann noch Wärmedämmung und Solaranlage miteinander kombiniert, sichert sich Bestwerte für seine Energiebilanz.