So läuft alles wie geschmiert…
Motoröl ist das Lebenselixier eines jeden Motors. Dabei entscheiden die richtige Sorte und die korrekte Dosierung über die Lebensdauer von Benzin- und Dieselmotoren. Zudem garantiert eine regelmäßige Pflege und Wartung, dass der Motor optimal geschmiert wird, um zuverlässig zu funktionieren.
Oft wird vergessen, was das Öl so alles leistet: Es muss nicht nur die beweglichen Teile im Motor schmieren und die Reibung vermindern. Es nimmt auch den mechanischen Abrieb und Verbrennungsrückstände auf und hat dadurch eine Art reinigende Wirkung. Und das goldfarbene Gemisch soll vor Rost schützen, der Kühlung der Motorteile dienen und obendrein allzeit Dichtigkeit gewährleisten. Kein einfacher Auftrag, zumal sich das Motoröl im Laufe seiner Dienstzeit selbst verbraucht, ob durch Verdünnung mit Wasser und Kraftstoff, ob durch Oxidation oder durch mechanische Zerstörung der Öl-Moleküle selbst.
Bei einem unbemerkten Leck steigt der Ölverbrauch. Folge: Ein zu niedriger Ölstand kann zu einem Motorschaden durch überhitztes Öl und mangelnde Schmierung führen. Deshalb raten Experten, nach jedem dritten Tankstopp den Ölstand zu kontrollieren. Der ist dann optimal, wenn der Messstab eine Füllmenge nahe der oberen Peilstab-Markierung anzeigt.
Doch regelmäßiges Kontrollieren und eventuelles Auffrischen an der Tankstelle verhindert nicht, dass jedes Motoröl altert und verschleißt. Die Additive bauen sich mit der Zeit ab, das Öl verschmutzt durch Verbrennungsrückstände, Staub und Abrieb. Deshalb hat der turnusmäßige Ölwechsel oberste Priorität – am besten in einem Kfz-Betrieb. Denn die Fachleute wissen, welches Öl das Richtige ist. Zudem wird das Altöl fachgerecht aufgefangen und gelagert, bevor es von einer zugelassenen Entsorgungsfirma abgeholt wird.