VW: 17 Sonderschichten für Golf-Fertigung vereinbart
Wolfsburg. Im VW-Werk Wolfsburg gibt es von Mitte Oktober bis zum Jahresende 17 weitere Sonderschichten. Darauf haben sich Unternehmen und VW-Betriebsrat verständigt. Die Brückentage am 4. Oktober und 23. Dezember bleiben allerdings arbeitsfrei, auch wird es samstags keine Spätschichten geben.
Aufgrund der guten Auftragslage für den Golf fährt VW vom 12. Oktober bis 21. Dezember zehn zusätzliche Frühschichten jeweils samstags und sieben Spätschichten sonntags. Auch die Tiguan- und Touran-Produktion sind in geringerem Umfang von der Mehrarbeit betroffen. Insgesamt geht es um einige Tausend zusätzliche Autos. Bei einem Teil davon handelt es sich um Neubestellungen nach dem schweren Hagelsturm Ende Juli.
Das vom Unternehmen ursprünglich gewünschte Mammut-Programm hat der VW-Betriebsrat allerdings gestutzt. Die Arbeitnehmervertreter pochten auf die beiden freien Brückentage für die Beschäftigten und lehnten auch die sechs geplanten Spätschichten am Samstagnachmittag ab.
„Uns als Betriebsrat kam es darauf an, dass die Grenzen der Belastbarkeit nicht überschritten werden. Gleichzeitig wollen wir auch berücksichtigen, dass die Bestellungen der Kunden möglichst schnell befriedigt werden können. Ich denke, wir haben einen guten Kompromiss gefunden“, so Betriebsratssprecher Jörg Köther.
Beschlossen wurde außerdem, dass die Produktion in Wolfsburg vom 2. bis 4. Januar ruhen soll. In der Fertigung I stehen die Bänder wegen Umbaumaßnahmen auch noch am 6. und 7. Januar still.
Sonderschichten Fertigung 1 ( Golf):
• Jeweils samstags eine Frühschicht am 12. und 19. Oktober; 2., 9., 16., 23. und 30. November; 7., 14. und 21. Dezember.
• Jeweils sonntags eine Nachtschicht am 27. Oktober; 3., 10., 17. und 24. November.; 8. und 15. Dezember.Tiguan:
Jeweils samstags eine Frühschicht am 9. November und 14. Dezember sowie eine Nachtschicht am Sonntag, 27. Oktober.Touran:
Jeweils samstags eine Frühschicht am 12. und 19. Oktober; 2., 16., 23. und 30. November.; 7. und 21. Dezember.