2011: Viel weniger Unfälle als 2010

Gifhorn. So wenig Unfälle gab es in diesem Jahrtausend noch nie: 3924 registrierte die Polizei im Kreis Gifhorn im vergangenen Jahr. Allerdings gab es mehr Unfälle mit schweren Folgen.

Weniger Unfälle, aber mehr mit schweren Folgen: Von den 3924 Kollisionen im Jahr 2011 hatten 126 Schwerverletzte oder Tote zur Folge.

2010 hatte es noch 4413 Mal gekracht, fast 500 Mal mehr als 2011. „Dieser Rückgang ist außergewöhnlich“, sagte Verkehrssachbearbeiter Reinhard Preuß bei der Vorstellung der Unfallstatistik 2011 am Donnerstag.

Es gab 126 Unfälle, die Schwerverletzte oder Tote zur Folge hatten. Obwohl es vier mehr waren als 2010, zeigt der langfristige Trend deutlich nach unten: 202 schwere Unfälle gab es 2003.

„In den 90er-Jahren hatten wir in der Regel mehr als 30 Tote“, weiß Preuß. Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends gab es nicht mehr als 29 Tote (2002). 14 Unfälle mit Todesfolge waren es 2011, ebenso viele wie 2010. „Das wollen wir noch deutlich senken. Dazu müssen wir aber erhebliche Anstrengungen auf uns nehmen“, sagte stellvertretender Polizeichef Thorsten Kühl. Die Zahl der schweren Unfälle in den nächsten zehn Jahren um ein Drittel zu senken, sei „ein ambitioniertes Ziel.“