30.000 Euro für Weihnachtsmarkt-Verbesserung

Gifhorn. Voller Harmonie verabschiedete der Rat auch den Haushalt für 2012. Einstimmig wurde das Zahlenwerk beschlossen: Schulden­abbau und Förderung der Familienfreundlichkeit sollen im Vordergrund stehen. Im Etat eingeplant sind auch 30.000 Euro zur Verschönerung des Weihnachtsmarktes.

Soll attraktiver werden: der Gifhorner Weihnachtsmarkt.

Kritik an diesem Antrag der Ratsmehrheit aus CDU, FDP/ULG kam von SPD-Fraktionschef Ulrich Stenzel. „Das reicht mir nicht“, so seine Meinung. Die CDU müsse auch den Mut aufbringen, die Konzeption des Marktes zu verändern – „weg von der Meile zwischen Schillerplatz und Rathaus, die auch eine Durststrecke hat“.

Nach dem Ratsbeschluss soll sich nun die Marketing-Strategiegruppe aus Politik, Verwaltung und City-Gemeinschaft mit dem Thema befassen. „Es soll erstmal mit den Beteiligten geredet werden“, sagt der stellvertretende CDU-Fraktionschef Andreas Otto. Die Grundstruktur solle beibehalten werden, allerdings gelte es auszuloten, ob der Markt nur auf dem Marktplatz stattfinden könne. Das dürfe aber nicht in Konkurrenz zum Wochenmarkt geschehen, so Otto. Auch mit dessen Beschickern soll geredet werden.

Keinesfalls solle Geld in die Hand genommen werden, um Aussteller oder Schausteller zu locken. Die Stadt als alleiniger Ausrichter des Marktes sei auch keine Option – das werde zu teuer. „Ob die 30.000 Euro gebraucht werden, wird sich zeigen“, so Otto. Mit der Initiative soll vorerst ein Anstoß gegeben werden.