Park-and-Ride: Politiker schalten sich ein

Park-and-Ride: Politiker schalten sich ein

Gifhorn. Die politischen Spitzen aus der Region schalten sich in den stockenden Vorgang des Park-and-Ride-Baus am Bahnhof Gifhorn (Süd) ein. Sowohl Bürgermeister Matthias Nerlich als auch die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises haben sich an Bahnchef Rüdiger Grube gewandt.

Ewa Klamt, Gifhorner Bundestagsabgeordnete (CDU), kritisiert in einem Brief an Grube, dass das wichtige Bauprojekt wegen einer Formalie in der Schwebe sei: „Die DB-Services-Immobilien GmbH als Verkäuferin der Fläche hatte dieses Verfahren beim Eisenbahnbundesamt Anfang 2012 beantragt.“ Das Bundesamt erklärt seinerseits, der Antrag sei mit nicht prüfungsfähigen Unterlagen und nicht von der DB-Netz-AG vorgenommen worden; dies sei der Grund für den Stillstand.
Aber die Zeit drängt, wie Klamt in ihrem Brief betont: „Für die Stadt Gifhorn (und in Folge für die Bedeutung des Bahnhofs Gifhorn für das Umland und für den Landkreis) ist es enorm wichtig, dass die P+R-Anlage noch 2012 realisiert werden kann. Andernfalls gehen die Fördergelder der Landesnahverkehrsanstalt verloren.“
Auch Hubertus Heil von der SPD meldet sich zu Wort und teilt dem Gifhorner Rundblick mit: „Es besteht dringend Handlungsbedarf zur Verbesserung der Parkplatz-Situation am Bahnhof in Gifhorn. Ich habe die Hoffnung, dass der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG mithelfen kann, die Dinge zu beschleunigen, sodass die Baumaßnahme durch die Stadt Gifhorn noch in diesem Jahr realisiert werden kann.“ Heil hatte ebenfalls in einem Schreiben an den Bahn-Chef auf die Dringlichkeit des Baubeginns in diesem Jahr mit Blick auf die Fördergelder hingewiesen.