800 Jugendliche treffen sich zum Harlem Shake
Ein bisschen Open-Air-Disco, ein bisschen Karneval und ziemlich viel gute Laune: Geschätzte 800 Jugendliche kamen am Samstag trotz Schnee und Kälte zu Gifhorns KultBahnhof und zelebrierten den Harlem Shake.
Ihr Kommen zugesagt hatten auf Facebook fast 1500 Leute: „Ich bin trotzdem sehr, sehr, sehr stolz auf Gifhorn“, meint Rrezza Rama, der gemeinsam mit Sarah Gergis das Gemeinschafts-Tanz-Event vorbereitet hatte. „Dass wir es trotz des Wetters so groß und gut ohne Probleme oder Ausschreitungen hinbekommen haben, ist fantastisch.“ Es habe keine Störer gegeben: „Ich bin echt richtig froh, dass es so übertrieben friedlich abgelaufen ist.“ Und das Aufräumen hinterher habe auch nur fünf Minuten gedauert.
Ähnlich sah es auch die Polizei, die das Geschehen am Rande beobachtete: „Es gab keinerlei Probleme beim Parken, beim Verkehr oder mit Alkohol. Die Veranstaltung ist 1-a abgelaufen“, so Einsatzleiter Michael Klusmann.
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Mit dem Harlem-Shake wollten die Teilnehmer aber nicht nur Spaß haben: „Wir wollen die Stadt darauf aufmerksam machen, dass vernünftigeAngebote für Jugendliche fehlen. Es wird einfach zu wenig gemacht“, so Gergis.
Weiterer Anlass für das ausgelassene Gehopse vorm Kultbahnhof war ein Videodreh: Mit sechs Kameras und mehreren Wiederholungen des Shakes wurde ein Clip für Youtube angefertigt. „Ist schon hochgeladen. Am besten man gibt Harlem Shake Gifhorn ein“, so Rama.
Er will versuchen, in Zukunft regelmäßig ähnliche Aktionen in Gifhorn auf die Beine zu stellen: „Es muss nur einen Anlass geben, dann kann man Eigenes starten.“
jr