Altes Klinikum an der Gifhorner Bergstraße: Warten auf Baustart
Gifhorn. Die Wert-Investition GmbH Sarstedt, die neuer Eigentümer des alten Gifhorner Krankenhaus-Areals ist, möchte so schnell wie möglich loslegen, um das „Projekt Wohnpark Bergstraße“ auf die Schiene zu bringen. „Jetzt ist die Stadt am Zug“, sagt Investor Werner Stroer. Sobald der Bebauungsplan aufgestellt sei, könnten seine Architekten mit den Feinplanungen beginnen.
„Wir sind im Dialog mit der Stadt, es hat bereits mehrere Ortsbegehungen gegeben“, erklärt Stroer. Die Gifhorner Verwaltung sei sehr aktiv. Besonders positiv sei die Unterstützung durch Bürgermeister Matthias Nerlich, lobt der Unternehmer aus Sarstedt. Den Baumbestand auf dem 70.000 Quadratmeter großen Areal – 30.000 Quadratmeter sollen als Wohnfläche genutzt werden – erhalten und dabei trotzdem den Ansprüchen der zukünftigen Bewohner gerecht werden: Darüber habe es in der Vergangenheit Diskussionen und Gespräche gegeben, erklärt Stroer.
Aus der Vogelperspektive ähnele der vorhandene Gebäudebestand einem Kamm. „Diese Struktur würden wir gerne verändern, um für eine optimale Belichtung der späteren Wohnungen zu sorgen“, erläutert Stroer. In diesem Punkt müsse noch eine Einigung mit der Stadt erzielt werden.
Ursprünglich sollten in dem Wohnpark Bergstraße 400 Wohnungen und 500 Tiefgaragen-Stellplätze entstehen. „Diese Planungen wurden aber inzwischen überarbeitet – jetzt sind es 220 Wohnungen und 200 Tiefgaragen-Plätze“, geht Werner Stroer auf Änderungen des Plans ein.
Das zukünftige Wohnquartier soll auch einen eigenen Kindergarten erhalten, erklärt der Investor. Auch betreutes Wohnen, ein Pflegeheim für Senioren und „kleinteiliges Gewerbe“ seien Bestandteil.
„Sobald es konkrete Pläne gibt, werden wir alle interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Informations-Veranstaltung einladen, um das Projekt ausführlich zu präsentieren“, verspricht der Investor.