Bauen mit Zertifikat
(djd). Möglichst geringe Heizkosten, ein gesundes, emissionsarmes Raumklima, dazu so viele natürliche Baumaterialien wie möglich: Nachhaltiges Bauen ist ein Thema, das immer mehr Häuslebauern wichtig ist. Doch wie „nachhaltig“ ist das jeweilige Haus wirklich, welche Kriterien an Wirtschaftlichkeit und Ökonomie erfüllt es? Orientierung geben Verbrauchern dabei unabhängige Zertifikate.
Nachhaltigkeit lässt
sich auch in Serie bauen
Bereits seit 2009 hat etwa die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ein ausgeklügeltes Bewertungsschema entwickelt, sodass sich verschiedene Gebäude miteinander vergleichen lassen. Die Gesellschaft vergibt Zertifikate in den Stufen Platin, Gold, Silber und Bronze – abhängig davon, wie umfassend insgesamt 40 Bewertungskriterien in sechs Themenfeldern erfüllt werden. Mehr Tipps und Informationen dazu hat die Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/nachhaltiges-bauen. Obwohl ein hohes Maß an Planung bis ins Detail normalerweise notwendig ist, um den verschiedenen Punkten des Bewertungssystems gerecht zu werden, lässt sich Nachhaltigkeit auch in Serie bauen: Bei einem Fertighaus kann man durchaus sparen durch die optimale Wärmedämmung und die moderne Heiztechnik eines KfW-Hauses. Zum anderen profitieren Bauherren von der attraktiven Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie gewährt – je nachdem ob man ein KfW-Effizienzhaus 55, 40 oder sogar 40 plus baut – einen Kredit mit ansprechenden Konditionen und interessantem Tilgungszuschuss. So spart man beim Fertighaus bares Geld! Die Formel für die Förderung für ein KfW-Haus ist einfach: Je geringer der Energiebedarf eines Neubaus vom heiß ersehnten Eigneheim ist, desto höher ist dann der Tilgungszuschuss, den man erhalten kann, desto weniger muss man also von einem KfW-Kredit für ein KfW-Effizienzhaus zurückzahlen. So kann man mit einem besonders günstigen Kredit ein Haus planen.