Baustart für Gifhorns neue Kita am Sportzentrum Süd
Bauarbeiten am Gifhorner Sportzentrum Süd: Hier entsteht die neue Kita in Modulbauweise. Foto: Photowerk

Baustart für Gifhorns neue Kita am Sportzentrum Süd

Gifhorn. Der Bau der neuen Kindertagesstätte in Modulbauweise am Gifhorner Sportzentrum Süd kommt in Fahrt. Fachbereichsleiter Karsten Moritz informierte den Bauausschuss der Stadt jetzt über den aktuellen Stand.
„Die Erdarbeiten sind abgeschlossen“, berichtete Moritz. Nun sei die Bodenplatte in Arbeit. Die Montage der Module sei ab April vorgesehen. Allerdings an anderer Stelle als bislang gedacht. Die Kita entstehe nun doch nicht am B-Platz, sondern am C-Platz/Ascheplatz. Die Erschließung der Kita am B-Platz wäre sehr teuer gewesen. Am Ascheplatz liege sie direkt an der Jägerstraße, von wo aus die Ver- und Entsorgungsleitungen kürzer seien. Für den Ascheplatz habe sich die Stadt auch erst nach Rücksprache mit MTV und SV Gifhorn entschieden. Diese hätten bestätigt, ihn nicht mehr zu nutzen.

Außerdem kam eine Reihe weiterer Themen auf den Tisch im Bauausschuss:

• Die Kita Spatzennest auf dem ehemaligen Bundespolizei-Areal will die Stadt von vier auf sechs Gruppen erweitern, gab Moritz ebenfalls kund. „Die Gespräche mit dem Verein Spatzennest sind geführt.“ Am 18. März haben der Bauausschuss und der Kitaausschuss einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin dazu.

• Auf öffentlichen Grünflächen gilt das Verbot schon, jetzt sollen auch städtische land- und forstwirtschaftliche Flächen, die an Landwirte verpachtet werden, nicht mehr mit Glyphosat behandelt werden. Dafür sprach sich der Bauausschuss aus. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, wie weit Interesse bei den Pächtern an biologischem Landbau besteht. Zuvor hatten Einwohner in der Einwohnerfragestunde appelliert, Glyphosat zu verbannen. Darunter eine Mutter, in deren Sohnes Blut hohe Glyphosatwerte festgestellt wurden. „Ich fordere ein, dass die Kinder sicher sind.“ Ein Wilscher beklagte: „Wir verpesten uns schleichend auf diese Art.“ Ebenso Wildkräuter, Insekten und damit Vögel.

• Der Ausschuss gab grünes Licht für die Vergabe der Stromkonzession in den Ortsteilen an die Stadtwerke Gifhorn, die Gestattung einer Freilufthalle auf dem Multifunktionsfeld an der Flutmulde, die Bewertungskriterien für den Verkauf eines Grundstückes an der Braunschweiger Straße zur Errichtung von sozialem Wohnungsbau und den Bau des Kreisels am Katzenbergknoten. Dieser soll im Herbst beginnen, so Astrid Behrens vom Tiefbau-Fachbereich. Die heiße Phase werde von März bis Herbst im kommenden Jahr laufen.