Braunschweiger Straße in Gifhorn: Dreispuriger Ausbau beginnt mit Baumfällungen
Gifhorn. Tabula rasa an der Braunschweiger Straße: Die Stadt Gifhorn hat jetzt den Weg freigemacht für den dreispurigen Ausbau der Braunschweiger Straße zwischen Kreisel Nordhoffstraße und Eyßelheide-Kreuzung. 16 Bäumen zwischen der jetzigen Fahrbahn und dem Geh-Radweg an der östlichen Seite ging‘s an den Kragen.
Anwohner hatten gegen den Kahlschlag protestiert, genutzt hat es nichts: Seit Montag waren die Kettensägen im Einsatz. Bereits am Mittag lagen die zerteilten Stämme aufgestapelt und gereiht zwischen Radweg und Fahrbahn. Bis gestern sollten die Arbeiten zum Entfernen der Bäume andauern, teilte die Stadtverwaltung mit. „Es erfolgen Ersatzpflanzungen innerhalb des Stadtgebietes“, sagte Rathaus-Sprecherin Annette Siemer.
Die 16 Bäume standen der geplanten zweiten Fahrspur in Richtung Innenstadt im Wege. Sie soll ein so genannter Bypass für den Kreisel werden: Pendler aus dem Gewerbegebiet an der Nordhoffstraße sollen auf dieser zusätzlichen Spur am Kreisel vorbei abbiegefrei in Richtung Eyßelheide-Kreuzung und dort übergangslos in die Rechtsabbiegespur zur Wolfsburger Straße fahren können. Siemer: „Baubeginn des Bypasses zur Braunschweiger Straße ist für April geplant.“ Bis Ende des Jahres soll alles fertig sein. Die Kosten für das Gesamtprojekt aus Straßenbau, Brückenarbeiten, Beleuchtung und Erneuerung einer Bushaltestelle betragen etwa eine Million Euro.

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